All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Die Rente reformieren

Düsseldorf (ots)

Endlich liegt eine erste Regierungsprognose für die Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung ab dem Jahr 2030 vor. Sie zeigt eindrücklich, dass Deutschland spätestens in der nächsten Wahlperiode eine neue Rentenreform dringend benötigt. Es darf nicht sein, dass künftige Generationen nochmals erheblich weniger Rente als heutige Rentner erhalten, gleichzeitig aber deutlich mehr in die Rentenkasse bezahlen sollen. Ohne Reform würde das ohnehin geringe Vertrauen der Jüngeren in die gesetzliche Rente gänzlich schwinden. Einfach das Rentenniveau nicht weiter abzusenken, kann nicht die richtige Antwort sein. Das würde Beitrags- und Steuerzahler im Jahr 2045 jährlich etwa 40 Milliarden Euro zusätzlich kosten. Stark gestiegene Beiträge und Lohnnebenkosten würden mit Sicherheit Jobs kosten. Der Regierungsansatz, zunächst die betriebliche Altersvorsorge zu stärken, ist richtig. Zudem muss die Rentenversicherung absehbar von versicherungsfremden Leistungen wie den Mütterrenten entschlackt werden. Solche Leistungen wird der Steuerzahler übernehmen müssen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 28.09.2016 – 18:54

    Rheinische Post: Kommentar: Die Linke in NRW ist nicht regierungsfähig

    Düsseldorf (ots) - Das Programm der Linkspartei für die NRW-Wahl mutet geradezu abenteuerlich an. Da werden kostspielige Forderungen (30-Stunden-Woche, 7500 zusätzliche Lehrer, mehr Hartz IV und Kindergeld) aufgestellt, ohne dass auch nur halbwegs seriöse Finanzierungsvorschläge mitgeliefert werden. Wer wie die Ministerpräsidentin des Landes der Ansicht ist, die ...

  • 28.09.2016 – 15:18

    Rheinische Post: Sportausschuss sieht Eckpunktepapier zur Spitzenförderung skeptisch

    Düsseldorf (ots) - Mitglieder des Sportausschusses des Bundestags fordern ein transparenteres Verfahren bei der Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzenförderung. "Es war sicherlich nicht besonders glücklich, den Bundestag bislang völlig außen vorzulassen", sagte Matthias Schmidt (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Es gibt noch ...

  • 28.09.2016 – 04:05

    Rheinische Post: Atomkommission macht Druck auf das Kanzleramt

    Düsseldorf (ots) - Die Atomkommission macht Tempo beim Atomausstieg. In einem Brief an Kanzleramts-Chef Peter Altmaier vom 27. September mahnen die Vorsitzenden Jürgen Trittin, Ole von Beust und Matthias Platzeck zur Eile. "Wir haben zur Kenntnis genommen, dass Sie sich in der nächsten Staatssekretärsrunde zur gesetzlichen Umsetzung der Vorschläge zur sicheren Finanzierung erst am 10. Oktober treffen werden. Dieser ...