All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Bundesregierung verbietet Extra-Gebühr im Online-Zahlungsverkehr

Düsseldorf (ots)

Onlinehändler dürfen Verbrauchern für die Zahlung per Lastschrift, Überweisung oder mit bestimmten Kreditkarten künftig keine zusätzliche Gebühr mehr in Rechnung stellen. Das geht aus dem Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Zweiten Zahlungsdienste-Richtlinie der EU hervor. Er liegt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vor und wird am heutigen Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet. Demnach werden die Aufschläge, die viele Anbieter bei Online-Zahlungen zusätzlich verlangen, ab Anfang 2018 verboten. Künftig "dürfen für besonders gängige bargeldlose Zahlungsmittel auch kostendeckende Aufschläge nicht mehr vereinbart werden", heißt es in dem Gesetzentwurf von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Das Verbot gilt dem Entwurf zufolge allerdings nur für bestimmte Kreditkarten wie Visa und Mastercard. Die Gebühren entfallen dem Entwurf zufolge auch für Überweisungen und Lastschriftverfahren im SEPA-System. Das Gesetz stärkt auch die Verbraucherrechte bei nicht autorisierten Zahlungsvorgängen im Netz etwa durch einen Hacker-Angriff. Bisher müssen geschädigte Kunden in diesen Fällen bis zu einem Betrag von 150 Euro selbst haften, sofern ihnen kein grob fahrlässiges Verhalten nachgewiesen wird. Künftig wird dieser Betrag auf 50 Euro gesenkt.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 07.02.2017 – 20:02

    Rheinische Post: Kommentar: Assads Terrorismus

    Düsseldorf (ots) - Es ist eine weitere schreckliche Nachricht aus Syrien: Bis zu 13.000 Häftlinge sind zwischen 2011 und 2015 in einem Militärgefängnis ermordet worden. Zivilisten, Gegner des Regimes von Diktator Baschar al Assad, oder auch nur arme Teufel, die zufällig in die Folter- und Tötungsmaschine der syrischen Geheimpolizei geraten waren. Dass Assad vor nichts zurückschreckt, um seine Herrschaft zu sichern, ...

  • 07.02.2017 – 20:01

    Rheinische Post: Kommentar: Kölner Knöllchen-Posse

    Düsseldorf (ots) - Das darf doch alles nicht wahr sein. Die Stadt Köln blitzt Autofahrer, die angeblich zu schnell fahren, und kassiert sie ordentlich ab. 400.000 Fahrzeuge sind betroffen. Hinterher stellt sich heraus, dass die Radarfalle am Heumarer Dreieck falsch eingestellt war. Und nun? Nun herrscht typisches Kölner Behörden-Chaos. Zunächst wollte die parteilose Oberbürgermeisterin Henriette Reker das Geld gar ...