All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Mehr Raum für die Bahn = Von Maximilian Plück

Düsseldorf (ots)

Rüdiger Grubes Nachfolger Richard Lutz hat keinen radikalen Neuanfang für die Bahn angekündigt. Der Neue macht einfach da weiter, wo sein Vorgänger aufgehört hat. Das schafft Ruhe in einem Konzern, der wegen Grubes überhastetem Abgang turbulente Wochen hinter sich hat. Es gibt bei den geplanten Maßnahmen zahlreiche gute Ansätze. Ansätze, mehr aber auch nicht. Eine moderne Wagenstands-Anzeige, W-Lan in aufgehübschten Zügen und das mantrahaft wiederholte Versprechen, pünktlicher zu werden - all diese Einzelmaßnahmen sind richtig, werden aber nicht ausreichen, um die großen Probleme zu lösen: die aggressive Fernbus-Konkurrenz, wegbrechende Aufträge im Regionalverkehr, das kriselnde Güterverkehrsgeschäft, die marode Infrastruktur und die Kostenexplosion bei Stuttgart 21. Der Eigentümer Staat täte gut daran, dem neuen Management genügend Raum für Entscheidungen zu geben. Das bedeutet nicht nur weniger Einflussnahme, sondern vor allem auch mehr Geld - etwa durch den Verzicht auf die Dividende.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 23.03.2017 – 21:25

    Rheinische Post: Kommentar / Ministerium am Pranger = Von Detlev Hüwel

    Düsseldorf (ots) - Mit den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen im Fall Wendt bekommt der Versorgungsskandal eine neue Dimension. Jetzt steht auch das NRW-Innenministerium am Pranger, dem der Polizeigewerkschafter Wendt unterstellt war. Offenbar bedenkenlos wurde ihm aus Düsseldorf Gehalt überwiesen, obwohl er mit der Polizei in NRW so gut wie nichts mehr am Hut ...

  • 23.03.2017 – 21:23

    Rheinische Post: Kommentar / Die Briten haben ihren Fall Amri = Von Martin Kessler

    Düsseldorf (ots) - Noch ist nicht klar, wer der Attentäter von London genau ist. Doch offenbar hatte ihn der britische Geheimdienst MI5 unter Beobachtung und später wieder losgelassen. Begründung: Wir können nicht alle Gefährder überwachen. Das klingt ganz ähnlich wie die Entschuldigung der deutschen Sicherheitsbehörden im Fall Anis Amri. Doch so leicht ...