All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Der IS-Terror kennt keine Gnade

Düsseldorf (ots)

Es ist mittlerweile zwölf Jahre her, dass vier Selbstmordattentäter in London 52 Menschen in den Tod bombten und dadurch das liberale Einwandererland Großbritannien kolossal veränderten. Drei der Täter waren Kinder pakistanischer Zuwanderer, sie wurden in britischen Moscheen radikalisiert. Der blutige Anschlag ließ das Misstrauen der Briten gegen Muslime wachsen. Bis heute ebbte es nicht mehr ab. Die Brexit-Entscheidung hatte viel mit der Angst vor offenen Grenzen und wenig mit Brüsseler Bürokratie zu tun. Diese Stimmung wird nun verschärft. Nur noch ein Drittel der Briten glaubt, dass der Multikulturalismus das Königreich zu einem besseren Ort macht. Der Anschlag von Manchester wird die Zahl derer, die so denken, weiter schrumpfen lassen, sollten sich die islamistischen Motive bestätigen. Der Terror trifft stets Unschuldige, doch dieser Anschlag auf Kinder ist besonders grausam, pervers und abscheulich. Die Briten werden gegen den IS aufrüsten wollen, werden die Parallelgesellschaften im eigenen Land ins Visier und die gemäßigten Muslime stärker in die Pflicht nehmen im Kampf gegen die Fanatiker. Auch in Deutschland wäre all das angebracht.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 23.05.2017 – 04:00

    Rheinische Post: NRW-Wirtschaft fordert zügige Koalitionsgespräche

    Düsseldorf (ots) - Kurz vor Aufnahme der Koalitionsverhandlungen in NRW hat die Wirtschaft vor Verzögerungen gewarnt: "Wir brauchen jetzt zügige und konstruktive Koalitionsverhandlungen, an deren Ende nicht eine Koalition des kleinsten gemeinsamen Nenners stehen darf", schreibt Arndt Kirchhoff, Präsident von Unternehmer NRW, in einem Gastbeitrag für die in ...

  • 23.05.2017 – 00:00

    Rheinische Post: Innenminister wollen gegen Gefahren aus dem Internet der Dinge vorgehen

    Düsseldorf (ots) - Deutschlands Innenminister sorgen sich um die Gefahren, die von internetfähigen, aber ungesicherten Puppen, Kühlschränken und Waschmaschinen ausgehen, und wollen dem mit Sicherheitszertifikaten und einer Herstellerhaftung begegnen. "Es ist bislang erkennbar, dass bei der Entwicklung von Internet-der-Dinge-Geräten nicht ausreichend auf ...