All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: NRW will mehr Schmerzensgeld für Angehörige

Düsseldorf (ots)

Die NRW-Landesregierung fordert mehr Schmerzensgeld für die Angehörigen der Opfer von Straftaten und will das Bürgerliche Recht über eine entsprechende Initiative im Bundesrat ändern. "Wer ertragen muss, seinem eigenen Kind beim Leiden zuzusehen, ist für mich genauso Opfer der Straftat wie das Kind selbst", sagte NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Deshalb werde er "auf der nächsten Justizministerkonferenz im November für breite Unterstützung einer entsprechenden Bundesratsinitiative werben". Im Juli verabschiedete der Bundestag das Gesetz zur Einführung eines Anspruchs auf Hinterbliebenengeld. Im Fall der fremdverursachten Tötung haben jetzt auch Angehörige Anspruch auf eine Entschädigung. Biesenbach geht das nicht weit genug. "Angehörige von Opfern, die lebenslange Beeinträchtigungen wie zum Beispiel eine Querschnittslähmung oder eine brutale Vergewaltigung erlitten haben, leiden ebenfalls sehr unter den Folgen der Tat. Dieses Leid wird derzeit nicht angemessen rechtlich behandelt", sagte er der Redaktion.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 30.09.2017 – 00:05

    Rheinische Post: Schneider schließt große Koalition auch bei Merkel-Rücktritt aus

    Düsseldorf (ots) - Der neue Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, hat auch im Falle eines Rücktritts von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine große Koalition mit der Union ausgeschlossen. Auf die Frage, ob eine große Koalition eine Alternative zu Neuwahlen beim möglichen Scheitern der "Jamaika"-Sondierungen sein ...

  • 30.09.2017 – 00:00

    Rheinische Post: FDP erteilt Abstrichen am Asyl-Grundrecht klare Absage

    Düsseldorf (ots) - Die FDP hat Abstrichen am Grundrecht auf Asyl eine klare Absage erteilt. "Das Grundrecht auf Asyl für individuell politisch Verfolgte ist für die FDP unantastbar", sagte FDP-Vorstandsmitglied Alexander Graf Lambsdorff der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Man müsse zwischen politisch Verfolgten, Kriegsflüchtlingen ...

  • 29.09.2017 – 22:01

    Rheinische Post: KOMMENTAR Gelb-grüne Annäherung

    Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck Es ist völlig normal, dass FDP und Grüne schon informell miteinander reden - immerhin wollen sie gemeinsam in den kommenden vier Jahren dieses Land regieren. Während sich die Union noch sortiert, können sich die kleinen Partner ebenfalls auf die schwierigen gemeinsamen Verhandlungen vorbereiten. Auch taktisch ein Vorteil: Wenn FDP und Grüne der Union mit gemeinsamen Ideen ...