All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Fahrplan statt Krawalle Kommentar Von Antje Höning

Düsseldorf (ots)

Es ist das gute Recht der Klimaschützer, gegen die Braunkohle zu demonstrieren. Erst recht, weil die RWE-Blöcke die größten Emittenten des klimaschädlichen Kohlendioxids in Europa sind. Wer aber Gewalt anwendet und Gesetze bricht, diskreditiert sein Anliegen. Anders als bei den Krawallen 2015 kam es nicht zum Bagger-Sturm, was auch der Polizei zu verdanken ist. Doch erneut drangen Aktivisten in den Tagebau ein und versuchten, Anlagen zu blockieren. Das mag in grünen Kreisen als gewitzt gelten, tatsächlich ist es nur gesetzeswidrig. Dabei ist die Sache, um die es heute bei der Klimakonferenz in Bonn geht, zu wichtig, um sie Chaoten zu überlassen. Wenn wir es als stärkstes Industrieland nicht schaffen, auf klimafreundliches Wirtschaften umzustellen, wer dann? Auf Armin Laschet kann die Kanzlerin dabei nicht setzen, der macht seit Jahren kohlefreundliche Politik. Dabei geht es gar nicht um den Ausstieg sofort. Was Klima, Region und RWE jetzt brauchen, ist ein Fahrplan zum langfristigen Ausstieg nach dem Vorbild Atom und Steinkohle - ohne die Lasten den Stromkunden aufzuhalsen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 05.11.2017 – 15:22

    Rheinische Post: Kurdische Gemeinde distanziert sich von Demonstration in Düsseldorf

    Düsseldorf (ots) - Die Kurdische Gemeinde Deutschland übt scharfe Kritik an den Ausschreitungen bei der Kurden-Demonstration am Samstag in Düsseldorf. Mehmet Tanriverdi, Vize-Chef der Dachorganisation, sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe): "Wir verurteilen die Gewalt der Demonstranten gegen die Polizei. Die Bilder werfen ein ...

  • 04.11.2017 – 04:00

    Rheinische Post: Carpendale: "Trump ist völlig fehl am Platz"

    Düsseldorf (ots) - Für den deutsch-südafrikanischen Schlagersänger Howard Carpendale ist Donald Trump eine Fehlbesetzung als US-Präsident. "Dieser Mann ist nicht mal fähig, Empathie zu zeigen - anscheinend ist er zu gar nichts fähig, was normales menschliches Verhalten angeht", sagte Carpendale, der selbst lange in den USA gelebt hat, im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...