All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Trumps "China First"

Düsseldorf (ots)

Gut möglich, dass Donald Trump einst in den Geschichtsbüchern gut wegkommt. In den chinesischen Geschichtsbüchern, wohlgemerkt. Asiens Großmacht strebt nach einer globalen Vormachtstellung, und der amtierende US-Präsident räumt dafür bereitwillig den Weg frei. Mit seiner America-First-Politik beschleunigt Trump den Bedeutungsverlust der USA, der historisch programmiert ist, nun aber wie im Zeitraffer abläuft - mit all den Risiken, die solch ein Umbruch mit sich bringt. Trumps Vorgänger Barack Obama hatte noch versucht, die chinesische Expansion einzudämmen. Doch das amerikanisch-asiatische Handelsabkommen TPP, das in der Region ein Gegengewicht zum chinesischen Giganten schaffen sollte, wurde von Trump unter Triumphgeheul gekippt. Für die Sorgen von Amerikas Verbündeten im Pazifik, die sich von Chinas Machtstreben ökonomisch wie militärisch bedroht sehen, interessiert sich der America-First-Präsident offensichtlich kein bisschen. Absehbare Folge: Bald wird sich dort niemand mehr für die USA interessieren. Es wird immer einsamer um Amerika.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 13.11.2017 – 20:39

    Rheinische Post: Kommentar: Bündnis der eckigen Klammern

    Düsseldorf (ots) - Diese Woche soll also die Woche der Wahrheit sein für die Jamaikaner im kalten Berlin. Wirklich? Man wundert sich über die ambitionslosen Papiere, die von CDU, CSU, Grünen und FDP zusammengeschrieben werden. Dort, wo die großen Fragen Migration, Klima, Bildung auftauchen, dominiert das Symbol des Dissens, die eckige Klammer. Noch keine Einigung gefunden! Man wundert sich über die ...

  • 13.11.2017 – 11:42

    Rheinische Post: FDP-Chef lehnt eigene EU-Steuer ab

    Düsseldorf (ots) - FDP-Chef Christian Lindner hat die Vorschläge des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, für eine Verdoppelung des EU-Etats und eigenständige EU-Finanzmittel abgelehnt. "Die EU ist kein Staat, sondern ein Staatenverbund. Wir wollen deshalb daran festhalten, dass der Haushalt durch Beiträge der Mitgliedsstaaten finanziert wird", sagte Lindner der in Düsseldorf erscheinenden ...