All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Nordkorea am Ziel

Düsseldorf (ots)

Nordkorea, das ist leider keine neue Erkenntnis, ist auf seinem Weg zur Atommacht nicht zu stoppen - es sei denn mit Waffengewalt. Aber vor einem neuen Koreakrieg schreckt selbst ein Donald Trump zurück. Nun verkündet das Kim-Regime nach einem erneuten Raketentest, es sei mit seiner Nuklearrüstung am Ziel. Militärisch gesehen ist das noch übertrieben. Die Diktatur hat bisher nur bewiesen, dass sie die technischen Fähigkeiten und die nötige Entschlossenheit hat, um morgen die ganze Welt mit Atomwaffen zu bedrohen. Politisch gesehen könnte es aber durchaus zutreffen. Denn Kim Jong Un verfolgt mit der Atomrüstung zwei strategische Ziele: Zum einen hilft ihm die Bombe, seine Macht nach innen wie nach außen zu sichern. Zum anderen verschafft sie ihm ein Erpressungspotenzial. Schon sein Vater ließ sich jedes noch so kleine Zugeständnis mit üppiger Wirtschaftshilfe bezahlen. Kim könnte jetzt dasselbe versuchen. Man wird mit ihm reden müssen, auch um herauszufinden, ob er Schlimmeres im Schilde führt, etwa die Ausdehnung seines Regimes nach Südkorea.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 29.11.2017 – 19:53

    Rheinische Post: Kommentar: Milliardengrab Stuttgart 21

    Düsseldorf (ots) - Es gibt gute Gründe für den neuen Bahnhof Stuttgart 21, aber auch gute dagegen. Nicht akzeptabel ist aber das zynische Spiel mit den Kosten. Wenn Bürger über ein solches Projekt entscheiden, dürfen diese Kosten nicht schön gerechnet werden. Das ist aber vor dem letztlich bindenden Bürgervotum in Baden-Württemberg geschehen. Denn mögliche Kostensteigerungen wurden von den Befürwortern stets ...

  • 29.11.2017 – 19:52

    Rheinische Post: Kommentar: Fall Schmidt ist für SPD bittersüße Versuchung

    Düsseldorf (ots) - Der Ball liegt in dieser Woche für die SPD auf dem Elfmeterpunkt. Martin Schulz und seine Parteifreunde müssten nach dem törichten Vorgehen des CSU-Agrarministers in Sachen Glyphosat doch nur noch schießen. Treffer garantiert, oder? Leider ist es so einfach nicht. Denn die Causa Schmidt bietet den Sozialdemokraten höchstens eine bittersüße ...

  • 29.11.2017 – 15:49

    Rheinische Post: Lauterbach hält SPD-Forderungen wegen Glyphosat für "grundfalsch"

    Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Karl Lauterbach hat seine Parteifreunde ermahnt, sich mit politischen Forderungen zurückzuhalten. "Es ist der Situation nicht angemessen, nach dem Glyphosat-Alleingang jetzt mit Forderungen zu reagieren", sagte Lauterbach der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Wir sind ...