All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kühnert fordert Rentenfinanzierung aus Vermögensteuer

Düsseldorf (ots)

Der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation Jusos, Kevin Kühnert, hat Zuschüsse aus einer geplanten Vermögensteuer in die Rentenkasse gefordert, um die Finanzierung angesichts des demografischen Wandels abzusichern. "Das Versprechen des Sozialstaats lautet doch, dass niemand von der Gesellschaft fallen gelassen wird. Es ist aber absehbar, dass in spätestens zehn Jahren zu wenig Beitragszahler für viel zu viele Empfänger aufkommen müssen", sagte Kühnert der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Er könne zu keinem anderen Schluss kommen, als die Zuschüsse über Steuern zu erhöhen, so der Juso-Chef. Auf die Frage, ob die Vermögensteuer, die ins SPD-Programm kommen soll, dafür genutzt werden könne, sagte Kühnert: "Ja, die Rentenkasse ist eines von vielen Themen, die die Notwendigkeit einer stärkeren Vermögensbesteuerung unterstreichen. Auch die Erbschaftsteuer gehört überprüft und angepasst." Die Verteilung von Vermögen sei in Deutschland alles andere als gerecht. Kühnert machte die Einführung einer Vermögensteuer zudem zur Bedingung für den Erneuerungsprozess der SPD. "Über das Wie dieser Besteuerung lassen wir Jusos im Rahmen des Erneuerungsprozesses mit uns diskutieren. Nicht über das Ob", sagte der Juso-Vorsitzende.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 30.04.2018 – 21:00

    Rheinische Post: Kommentar / Regierung der Rücktritte = Von Matthias Beermann

    Düsseldorf (ots) - Vier Minister-Rücktritte in nicht einmal einem Jahr - selten wirkte eine britische Regierung so labil wie das Kabinett von Theresa May. Seit der in den Sand gesetzten Neuwahl im Sommer, bei der die Konservativen ohne Not ihre parlamentarische Mehrheit verspielten, wirkt Mays Truppe komplett desorientiert. Und auch die glücklose Chefin selbst wäre ...

  • 30.04.2018 – 20:59

    Rheinische Post: Kommentar / Glaubens-Missbrauch = Von Lothar Schröder

    Düsseldorf (ots) - Aus dem Streit um die Kreuzpflicht in bayerischen Amtsstuben ist bisher kein aufgeregter Kreuzzug um die Präsenz eines dominanten Glaubens geworden. Gottlob! Weil die Absicht von Ministerpräsident Markus Söder, mit einem scheinbaren Glaubensbekenntnis im Wahlkampf punkten zu können, einfach zu billig ist. Im Grunde aber müssten wir tieftraurig ...