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Rheinische Post: Lunte brennt in Nahost Kommentar Von Godehard Uhlemann

Düsseldorf (ots)

Die Botschaft des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu vor allem an die radikalpalästinensische Hamas ist klar und in der Sache sehr massiv: Hört endlich auf mit den unsäglichen Raketenangriffen und dem Terror gegen Israel oder wir werden unsere Angriffe auf euch und eure Stellungen intensivieren. Israel hat die Entschlossenheit und die militärische Fähigkeit dazu. Opferzahlen und zerstörte Infrastruktur im Gaza-Streifen treten für Netanjahu dahinter zurück. Wer glaubt, Israel werde vor der Hamas einknicken und klein beigeben, der irrt. Täte Israel dergleichen, würde ihm das nur als Schwäche ausgelegt und weitere Provokationen nach sich ziehen. Doch die Botschaft Netanjahus sollte auch international sehr ernst genommen werden. Es droht eine neue Runde der Gewalt in Nahost mit der Gefahr der Ausweitung über Landesgrenzen hinaus. Insofern muss international auf beide Seiten eingewirkt werden, die Gewalt zu stoppen und zu erkennen, dass eine Lösung der Probleme nur politisch möglich ist. Alles andere führt in die Sackgasse und zum Krieg.

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