All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Die Zweifel wachsen

Düsseldorf (ots)

VON THOMAS REISENER Warum beschäftigt eine längst zurückgetretene Umweltministerin und eine alarmistisch formulierte Regierungserklärung vom vergangenen März heute überhaupt noch einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss? Weil es um die Glaubwürdigkeit der Landesregierung geht. Die Zweifel am Wahrheitsgehalt der damaligen Regierungserklärung wachsen. Dennoch beharrt die Landesregierung bis heute auf deren Korrektheit. Das macht auch die Zweifel bis heute relevant: Die Bürger haben einen Anspruch darauf, dass sie von ihrer Regierung wahrheitsgemäß informiert werden. Schließlich wird die Regierung von den Bürgern bezahlt. Ebenso wie der riesige Beamten-Apparat, der ihr täglich bei der Wahrheitsfindung hilft. In wenigen Wochen hat die Staatskanzlei Gelegenheit, sich vor dem PUA zu erklären. Ihr ist zu wünschen, dass sie die Seriosität ihrer damaligen Kommunikation belegen kann. Damit wäre ihr ansonsten ja recht guter Ruf gerettet. Gelingt ihr das nicht, steht die Frage nach den Konsequenzen im Raum. Das könnten dann auch personelle Konsequenzen sein.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 14.12.2018 – 19:13

    Rheinische Post: Kommentar: Eine Lehre für Drohnen

    Düsseldorf (ots) - VON GREGOR MAYNTZ Mit der Ausbildung an bewaffnungsfähigen Drohnen in Israel bewegt sich die Bundeswehr auf sensibles Terrain. Große Teile der Bevölkerung sind skeptisch, viele fürchten einen Einstieg in eine Technik, in der Algorithmen die Entscheidung über Leben und Tod übernehmen könnten. Das Verteidigungsministerium weist das zurück. Um ein Höchstmaß an Glaubwürdigkeit zu garantieren, ...

  • 14.12.2018 – 19:12

    Rheinische Post: Kommentar: Mehr Hilfestellung beim Strom für Ärmere

    Düsseldorf (ots) - VON BIRGIT MARSCHALL Wenn in guten wirtschaftlichen Zeiten die Zahl der privaten Haushalte zunimmt, die ihre Stromrechnung nicht bezahlen, stimmt etwas nicht. In einem reichen Land sollte niemand auf Strom verzichten müssen. Die Regierung verweist zwar zu Recht darauf, dass Stromsperren nicht nur mit Einkommensarmut zu tun haben, sondern auch mit ...