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Rheinische Post: Brexit und Bombe

Düsseldorf (ots)

von Matthias Beermann

Eine Autobombe explodiert in Nordirland, und natürlich weckt das gerade in diesen Tagen böse Erinnerungen. Erinnerungen an eine Zeit, als in Nordirland ein Bürgerkrieg tobte, Terroranschläge beinahe an der Tagesordnung waren und der Hass zwischen den Volksgruppen das Leben der Menschen vergiftete. Die Polizei vermutet IRA-Dissidenten hinter der Explosion. Gut möglich, dass die Extremisten die Gunst der Stunde genutzt haben: Dreht sich der Streit um den Brexit doch vor allem um die Frage einer möglichen neuen Teilung Irlands.

Das wäre, man muss es noch einmal in aller Deutlichkeit sagen, eine Katastrophe. Die Gefahr, dass der Brexit eine Rückkehr der überwunden geglaubten Gewalt in Nordirland mit sich bringt, ist real. Auch die meisten knallharten Brexiteers wünschen sich keine harte Grenze in Irland. Aber für ihren Traum von der Rückgewinnung der britischen Souveränität würden sie sie in Kauf nehmen. Die Folgen müssten dann die Bewohner Nordirlands ausbaden, die sich mehrheitlich für einen Verbleib in der EU ausgesprochen hatten. Das darf nicht passieren.

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