All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Apotheker: "Lieferengpässe bei Arzneimitteln haben sich deutlich verschärft"

Düsseldorf (ots)

Die Arzneimittelkommission der deutschen Apotheker warnt vor weiteren Lieferengpässen bei Medikamenten. "Die Problematik hat sich in den vergangenen zwei Jahren deutlich verschärft", sagte der Kommissionsvorsitzende Martin Schulz der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Von den etwa 450 Millionen Rabattarzneimitteln in der gesetzlichen Krankenversicherung seien 2018 insgesamt 9,3 Millionen nicht lieferfähig gewesen. "Das ist eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Trend hält an - mit 7,2 Millionen Packungen allein im ersten Halbjahr 2019", so Schulz. Die Politik sei nun in der Pflicht, "entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, die sicherstellen, dass die Versorgung der Bevölkerung in Deutschland mit Arzneimitteln der geforderten Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität gewährleistet bleibt". So bedürfe es einer gesetzlichen Meldepflicht für pharmazeutische Unternehmen. Zugleich müsse die Produktion von Wirkstoffen und Arzneimitteln wieder verstärkt in die EU zurück verlagert werden.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 01.12.2019 – 20:25

    Rheinische Post: Von wegen gemäßigt Kommentar von Henning Rasche

    Düsseldorf (ots) - Es stimmt: Der halbe Parteitag hat sich abgewendet, als der Holocaust-Leugner Wolfgang Gedeon seine Kandidatur für den AfD-Vorsitz erklärte. Es stimmt auch, dass der neue Vorsitzende Tino Chrupalla nicht dem "Flügel" angehört. Es stimmt, dass die Delegierten die Tagesordnung weitgehend ohne Chaos abgearbeitet haben. Und es stimmt, dass man die ...

  • 01.12.2019 – 20:24

    Rheinische Post: Die Abrechnung der SPD-Basis Kommentar von Jan Drebes

    Düsseldorf (ots) - Die bisher unbekannte Abgeordnete aus Schwaben und der frühere NRW-Finanzminister müssen eine Herkulesaufgabe bewältigen: Die Partei zusammenführen, sie mit der Fraktion versöhnen und der SPD deutlich bessere Umfrage- und Wahlergebnisse bescheren. Zugleich ist die Entscheidung der Mitglieder eine Abrechnung. Sie ist ein klares Misstrauensvotum ...