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Rheinische Post: Irans Worte-Krieg

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat sich demaskiert. Er ruft
öffentlich zur Zerstörung Israels auf, er spricht von einer neuen 
Anschlagswelle in Palästina, er will Israels Tilgung von der 
Landkarte. Der antiisraelische Kurs Irans ist keinesfalls neu. Schon 
Revolutionsführer Ayatollah Khomeini war diesen Kurs gesteuert. 
Teheran unterstützt schon seit Jahrzehnten Extremisten- und 
Terroristenorganisationen im Kampf gegen Israel. Die haben auch 
gestern Israel mit einem Selbstmordanschlag in Angst und Schrecken 
versetzt.
Die Worte aus Teheran werden Israels Überzeugung stützen, dass 
Friedensworte nichts bringen, nur Friedenstaten und am Ende eigene 
Stärke. Iran steht im Verdacht, an Atomwaffen zu forschen und sie 
bauen zu wollen. Der Hinweis aus Teheran, alles diene nur der zivilen
Nuklearnutzung, klingt angesichts der ungeheuerlichen 
Vernichtungsreden Ahmadinedschads unglaubwürdig. Es offenbart eine 
aggressive Haltung nicht nur Israel gegenüber, sondern bedroht den 
gesamten Nahen und Mittleren Osten. Israel wird sich nach seinem 
Abzug aus Gaza sehr genau überlegen, wieweit es den Palästinensern 
politisch entgegenkommen darf, ohne die eigene Sicherheit zu 
vernachlässigen.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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