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Rheinische Post: Noch mehr Jobs weg

Düsseldorf (ots)

Von Thomas Wels
Die Hiobsbotschaften vom Arbeitsmarkt reißen nicht ab. Volkswagen,
Telekom, AEG und jetzt wieder einmal Deutschlands Vorzeigekonzern 
DaimlerChrysler: In Tausender-Schritten gehen Arbeitsplätze verloren.
Die Gründe sind höchst unterschiedlich je nach Unternehmen. 
DaimlerChrysler etwa schneidet rigoros zurück, was in guten Zeiten an
Bürokratie üppig gewachsen ist. Und dennoch ist eines in diesen 
Zeiten immer gleich: Es sind die großen, internationalen Unternehmen,
die ihr Arbeitsplatz-Angebot am Standort D zurückfahren.
Das Unwohlsein darüber, die Ohnmacht ist überall spürbar. In der 
Politik und in der Jury zum Unwort des Jahres, die das Wort 
"Entlassungsproduktivität" glaubte brandmarken zu müssen. Gewiss, die
Sprache der Wirtschaft ist kalt und zynisch. Allerdings ist niemandem
geholfen, sich dem zu verweigern. Schon im vergangenen Jahr lagen die
selbst ernannten Wortkritiker daneben, als sie das Fachwort 
"Humankapital" zum Unwort wählten. Die Zusammenhänge sind 
kompliziert, die Entgrenzung der Wirtschaft macht sie täglich 
komplizierter. Aufklärung und Erklärung müssen das Ziel sein, nicht 
dumpfe Verweigerung. Nur wer versteht, was die Globalisierung mit uns
macht, weiß zu handeln. Das ist das einzige, das gegen Ohnmacht 
hilft.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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