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Rheinische Post: Präsident in Orange

Düsseldorf (ots)

Von Martin Beils
Hätte man sich Johannes Rau in so einem Papageien-Kleid vorstellen
können? Oder Roman Herzog? Oder Richard von Weizsäcker? Der Freiherr,
der regelmäßig das Sportabzeichen machte, stand den Athleten als 
Bundespräsident zwar auch nahe. In solch gewagtem Gewand wie nun 
Horst Köhler hätten sich frühere Staatsoberhäupter aber kaum blicken 
lassen. Quietschorange und Apfelgrün  beim Besuch der Olympischen 
Winterspiele kleidete sich Köhler wie die deutschen Athleten. Kleider
machen Leute. Und der Präsident macht eine gute Figur in den 
Gute-Laune-Farben, die übrigens schon 1972 bei den Sommerspielen in 
München zur Palette für Plakate und Dekorationen gehörten.
Mit seinem Besuch in Norditalien unterstrich Tennisspieler Köhler, 
der auch bei den Sommerspielen 2004 in Athen zu Gast war, die 
gesellschaftliche Bedeutung des Sports. Als Glücksbringer leistete er
beste Dienste: Gold im Biathlon und in der Nordischen Kombination 
fielen in seine Besuchszeit. Ein Auftakt war das, wie er einer 
deutschen Mannschaft seit den ersten Winterspielen 1924 nicht 
gelungen ist. Als Köhler weg war, enttäuschten Rodler, Langläufer, 
Eisschnellläuferinnen. Kann ihn der Reisemarschall nicht gleich 
zurück nach Turin schicken?

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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