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Rheinische Post: Finanzministerium: Steuerbelastung nach Unternehmensteuerreform maximal 30 Prozent
Für Bund aufkommensneutral
Gewerbesteuer bleibt voraussichtlich

Düsseldorf (ots)

sollen infolge der für 2008 geplanten
Unternehmensteuerreform mit höchstens 30 Prozent steuerlich belastet 
werden. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im 
Bundesfinanzministerium, Barbara Hendricks, in Aussicht gestellt.  
"Wir streben an, eine Gesamtsteuerbelastung von 30 Prozent nicht zu 
überschreiten", sagte Hendricks der "Rheinischen Post" 
(Mittwochausgabe). Derzeit zahlen die Unternehmen 25 Prozent 
Körperschaft- und im Schnitt rund 14 Prozent Gewerbesteuer. 
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück will die Eckpunkte der Reform 
bis spätestens Mitte Juni vorstellen. Damit komme es zumindest zu 
einer temporären Entlastung für Unternehmen, kündigte Hendricks an: 
"Jede Steuerreform führt zwangsläufig in den ersten Jahren zu 
Steuerausfällen, da die Gegenfinanzierungsmaßnahmen immer erst mit 
einer Zeitverzögerung wirksam werden. Wir erwarten mit niedrigeren 
Steuersätzen andererseits wieder mehr Versteuerung im Inland, so dass
wir auf Dauer insgesamt mit einer weitgehenden Aufkommensneutralität 
für den Bund rechnen." Skeptisch ist Hendricks, ob die Gewerbesteuer 
ersetzt werden kann. "Wir haben das im Ministerium eingehend geprüft.
Aber die Alternativen erscheinen uns überwiegend noch nicht 
überzeugend, zumal eine Abschaffung gegen die Kommunen nicht zu 
machen ist."

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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