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Rheinische Post: Senioren am Steuer - Von EVA QUADBECK

Düsseldorf (ots)

Nein, es gibt keine Altersgrenze, ab der ein
Mensch den Führerschein abgeben sollte. Manche lenken auch mit über 
80 Jahren ein Auto noch sicher durch den Straßenverkehr. Andere 
werden mit 60 unsicher, wieder andere sind zeitlebens schlechte 
Autofahrer.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass im Alter Sehkraft, 
Hörvermögen und Beweglichkeit nachlassen und dies die Fahrtüchtigkeit
einschränken kann. Ein Fahrtauglichkeits-Check nur für ältere 
Menschen wäre allerdings diskriminierend. Wann sollte der beginnen. 
Mit 60? Mit 70? Mit 85?
Autos müssen alle zwei Jahre zum TÜV. Führerschein-Inhaber müssen 
aber nur einmal im Leben unter Beweis stellen, dass sie fahrtüchtig 
sind. Das ist zu wenig. Eine kurze Prüfung des Hör- und Sehvermögens 
alle paar Jahre würde sicherlich zu mehr Sicherheit auf den Straßen 
beitragen.
Zudem muss das Thema im privaten Kreis offensiv und ehrlich 
diskutiert werden. Wer der Meinung ist, dass der eigene Opa besser 
nicht mehr Autofahren sollte, sollte den Mut haben, dies offen 
anzusprechen. Zugleich müssen Familie und Freunde dem Senior helfen, 
seine Mobilität und damit seine Freiheit zu bewahren.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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