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Rheinische Post: Israel schlägt zurück

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Die Eskalation der Gewalt zwischen Israel und der 
palästinensischen Hamas war abzusehen. Das Bedrückende ist der Tod 
von Menschen, doch nicht weniger verstörend ist die 
Einsichtsresistenz aller Beteiligten. So wird das wiederholt, was 
sich vor Wochen im Libanon blutig abgezeichnet hat. Israel reagiert 
massiv militärisch auf Provokationen und Raketenbeschuss durch die 
Hamas, die den palästinensischen Ministerpräsidenten stellt. Die 
Hamas versucht, das Vorgehen der libanesischen Hisbollah zu kopieren,
die Israel zwar nicht in die Knie zwingen konnte, aber doch 
schwächte. Sie selbst verlor nicht entscheidend und zwang Israel eine
Uno-Lösung auf, die bislang nicht funktioniert. Die Uno verlangt von 
Israel Zurückhaltung, doch das Gegenteil geschieht, weil die 
Hisbollah wieder aufgerüstet wird, was die Uno-Resolution ebenfalls 
ausdrücklich verbietet.
Der Angriff auf eine Moschee und der Tod von Palästinenserinnen wird 
die Emotionen aufputschen und kleinen Friedensansätzen den Garaus 
machen. Die Uno-Anwesenheit hat bislang nicht dämpfend auf die 
Gewaltbereitschaft beider Seiten gewirkt. Die Entführung des 
israelischen Soldaten Gilad Schalit, die die Gewalt am 25. Juni 
ausgelöst hatte, ist nicht beendet. Hamas bleibt hart, Israel umso 
mehr.

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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