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Rheinische Post: BDI-Vize Klingelnberg stellt sich hinter Thumann und von Wartenberg

Düsseldorf (ots)

Im Streit um die künftige Ausrichtung des
Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) hat sich Vizepräsident 
Diether Klingelnberg hinter die Verbandsspitze gestellt, voran den 
Hauptgeschäftsführer Ludolf von Wartenberg. "Ich appelliere an von 
Wartenberg, noch ein Jahr bis Ende 2007 im Amt zu bleiben, damit wir 
Zeit haben, einen kompetenten, externen Nachfolger zu bestimmen, der 
politisch möglichst unabhängig ist", sagte Klingelnberg im Gespräch 
mit der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vor der Sitzung der 
BDI-Vizepräsidenten am Sonntag. Derzeitiger Favorit auf die Nachfolge
von Wartenbergs ist der BDI-Geschäftsführer Klaus Bräunig. 
Klingelnberg spricht sich auch für eine Wiederwahl von BDI-Präsident 
Jürgen Thumann aus. "Zu Thumann gibt es keine Alternative. Er muss 
weitermachen", sagte der Ex-Präsident des Maschinenbauverbands VDMA 
weiter. Thumann steht am Montag zur Wiederwahl. Das BDI-Vizepräsidium
tritt Sonntagabend zusammen, um darüber zu beraten. Klingelnberg: 
"Ich rechne mit Gesprächen bis in die tiefe Nacht, die Montag früh 
fortgesetzt werden." Klingelnberg stellte sich hinter die 
beschlossene Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitgeber-Dachverband BDA 
und dem BDI. "Wir sind voll dafür. Aber wir sind gegen einen 
übergeordneten Hauptgeschäftsführer von der BDA. Der BDI darf sich 
nicht vereinnahmen lassen." Ekkehard Schulz, ebenfalls BDI-Vize und 
Chef von ThyssenKrupp, sagte der "Rheinischen Post": "Herrn Thumann 
hat meine volle Unterstützung. Er strebt eine stärkere Zusammenarbeit
der Verbände an, um die Schlagkraft, die Effizienz und die Stärke der
politischen Interessenvertretung zu  verbessern."

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Telefon: (0211) 505-2303

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