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Rheinische Post: Seehofer: Söder soll Ross und Reiter nennen

Düsseldorf (ots)

Im Streit um den CSU-Vorsitz hat
Vize-Parteichef Horst Seehofer Hinweise von Generalsekretär Markus 
Söder auf parteiinterne Gegner Seehofers entschieden zurückgewiesen. 
"Markus Söder hat sich doch für einen fairen Wettbewerb 
ausgesprochen. Da sollte er als Generalsekretär mit gutem Beispiel 
vorangehen", mahnte Seehofer im Gespräch mit der "Rheinischen Post" 
(Freitagausgabe). "Einfach anonym zu sagen, ,Seehofer hat echte 
Gegner aus dem Bereich der Wirtschaftspolitik', ohne auch nur einen 
einzigen Namen zu nennen, das hat mit Fairness nichts zu tun."
Zugleich zeigte der Bundesverbraucherminister Verständnis für 
kritische Anmerkungen der Frauenunion zu seinem Privatleben. Für 
diese "Skepsis und die Fragen" habe er "absolut Verständnis", betonte
Seehofer. "Mein Handicap ist nun einmal, dass ich Privatsachen nicht 
öffentlich erörtern möchte und nur im Vier-Augen-Gespräch darlegen 
kann", beklagte Seehofer. Das wolle er allerdings auch nicht ändern.
Seehofer gab sich  zuversichtlich mit Blick auf eine denkbare 
Zusammenarbeit mit Bayerns Innenminister Günther Beckstein als 
künftigem Ministerpräsidenten. "Günther Beckstein und ich arbeiten 
komplikationsfrei miteinander." Das werde in den Turbulenzen dieser 
Wochen gerne übersehen. "Wir hätten die Chance, dass wir uns dem 
Spitzen-Wahlergebnis von 2003 wieder nähern können. Für mich ist das 
Ziel realistischer, als sich einfach nur an 50 Prozent zu 
orientieren."

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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