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Rheinische Post: Integration: NRW verkauft sich gut

Düsseldorf (ots)

Von Gerhard Voogt
Bislang war Nordrhein-Westfalen das einzige Flächenland in 
Deutschland, in dem es ein Ministerium für Integration gab  jetzt 
will Niedersachsen das Modell übernehmen. NRW gilt als Vorbild für 
die anderen Länder. Wie funktioniert Sprachförderung im Kindergarten?
Wie geht man mit welchen Migranten-Organisationen um? Was leisten 
Familienzentren? NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU) weiß 
Rat. Im vergangenen Sommer legte er bereits einen 20-Punkte-Plan zum 
Thema Integration vor. Der gilt als Vorlage für den nationale 
Aktionsplan, den Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt vorstellen will.
Als die neue Landesregierung in NRW antrat, glaubten wohl nur wenige,
dass die CDU ausgerechnet mit der Ausländerpolitik punkten würde. 
Aber Laschet machte die Intergation mit einer Doppelstratgie zum 
Gewinnerthema. Er erklärte Deutschland zum Einwanderungsland, was 
nicht jedem in der CDU gefiel. Gleichzeitig wurden die Ansprüche an 
die Zuwanderer schmerzlich erhöht. Multi-Kulti ist kein Deckmantel 
mehr. Gewalt und Zwangsehen werden als Problem offen benannt und 
bekämpft.
Laschet feiert es als Erfolg, dass die Mittel für Integration in 
diesem Jahr nicht gekürzt wurden. Der Kahlschlag von 2006 wird gerne 
verschwiegen. Zum Erfolg gehört, dass man sich gut verkaufen kann.

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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