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Rheinische Post: Terroropfer von Kundus waren zivile Beamte

Düsseldorf (ots)

Die in Afghanistan durch einen
Selbstmord-Attentäter getöteten drei Deutschen waren zivile Beamte. 
Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post in ihrer
morgigen Ausgabe (Dienstag).
Die Bundeswehr habe bestätigt, dass Mitarbeiter der Wehrverwaltung 
von dem Anschlag in Kundus betroffen waren. Sie hatten wegen der 
Gefährdungslage in Afghanistan vor dem Einsatz den Reservistenstatus 
erhalten, um sich besser schützen zu können und bei einem 
Zwischenfall wie ein Soldat finanziell abgesichert zu sein. Den 
militärischen Dienstgrad erhielten sie entsprechend ihrer zivilen 
Beamtenverwendung.
Es handelte sich um Freiwillige. Zwei von ihnen gehören offenbar der 
Wehrbereichsverwaltung in Düsseldorf an, die für die Bundesländer 
NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz zuständig ist, der dritte Beamte 
stammte aus der Wehrbereichsverwaltung Nord in Hannover.
Im Auslandseinsatz sind Verwaltungsmitarbeiter zum Beispiel im 
Einkauf, bei Vertragsabschlüssen, dem Betrieb der Feldlager oder in 
Spezialfunktionen wie Truppenpsychologe oder Dolmetscher tätig. Auch 
Frauen können sich für diese Aufgaben melden.
Zurzeit sind 238 der 2937 Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan 
Reservisten. Wie viele davon über die Verwaltung den 
Reservistenstatus erhalten haben, konnte die Bundeswehr nicht 
mitteilen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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