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Rheinische Post: Ärger um Billig-Arznei: AOK kündigt Rabattverträge

Düsseldorf (ots)

Die anhaltenden Schwierigkeiten kleiner
Pharmahersteller, die 25 Millionen AOK-Versicherten mit Billig-Arznei
zu beliefern, hat erste Konsequenzen: Die AOK kündigte fristlos zwei 
der elf Herstellern, mit denen sie Rabattverträge geschlossen haben  
nämlich der Basics GmbH und der Actavis Deutschland GmbH. Das 
bestätigte der Sprecher des AOK-Bundesverbands, Udo Barske, der in 
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). 
Betroffen ist bei Actavis das Herzpräparat Molsidomin. Verschreibt 
der Arzt einem AOK-Patienten dieses Medikament dennoch, darf der 
Apotheker es sofort durch eine andere preisgünstige Arznei ersetzen. 
Bei Basics ist das Blutdruck-Präparat Terazosin betroffen. Hier soll 
der Apotheker stattdessen das Mittel von AWD Pharma abgeben. Anfang 
Juli will die AOK auch die übrigen, Ende 2007 auslaufenden 
Rabattverträge neu ausschreiben, wie Barske der Zeitung sagte. Anders
als etwa Barmer, DAK oder Techniker Kasse hat die AOK ihre 
Rabattverträge zum 1. April vor allem mit kleinen Pharma-Herstellern 
geschlossen. Weil diese häufig nicht lieferfähig sind, müssen 
Patienten seitdem oft mehrfach in die Apotheke, um ihr Medikament zu 
bekommen.

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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