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BZÄK begrüßt die Thematisierung der Mundgesundheit im Rahmen der WHO

Berlin/Genf (ots)

60. Weltgesundheitsversammlung in Genf: Verbindung von oralen und
   allgemeinen Erkrankungen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit
   rücken
Das Bewusstsein für die Bedeutung der Mundgesundheit weltweit zu 
steigern, ist eines der zentralen Anliegen der 
60.Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly - höchstes 
Entscheidungsorgan der WHO), die vom 14. bis 18. Mai 2007 in Genf 
tagt. Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) sieht darin eine willkommene 
Unterstützung für das Anliegen der  Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 
in Deutschland.
"Wir begrüßen es als wichtigen Schritt, dass die World Health 
Organization (WHO) für ihre Generalversammlung zu diesem Thema eine 
Resolution sowie einen Aktionsplan vorbereitet hat", erklärt der 
Präsident der BZÄK, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp. "Dabei werden auch die 
von uns immer wieder aufgezeigten und wissenschaftlich belegten 
Zusammenhänge zwischen Erkrankungen des Mundraums und denen des 
gesamten Organismus stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt."
Resolution und Aktionsplan erhalten auch deshalb besondere Bedeutung,
weil das Thema Mundgesundheit sich erstmals seit 25 Jahren wieder auf
der Agenda der WHA findet.
Nach dem Willen des vorbereitenden Exekutivkomitees der WHO soll 
die gemeinsame Resolution die Arbeit der nationalen 
Gesundheitsbehörden und der Zahnärzte-Organisationen erleichtern. 
Unter dem Titel "Orale Gesundheit: Aktionsplan zur Förderung und 
integrierter Krankheitsprävention" soll gleichzeitig ein 
Maßnahmenpaket verabschiedet werden, das die innere Verbindung von 
oraler und allgemeiner Gesundheit mit der Lebensqualität im 
allgemeinen Bewusstsein verankert. Verstärkt wird auch die 
Notwendigkeit der Integration von oralen Präventionsprogrammen in die
allgemeine Prävention sowie in die Behandlungsprogramme chronischer 
Erkrankungen betont. Dies wird seit langem von der Deutschen 
Zahnärzteschaft auch bei den politisch Verantwortlichen angemahnt.
BZÄK-Präsident Weitkamp hat die deutsche Delegation aufgefordert, 
die vom nationalen zahnärztlichen Berufsstand erfolgreich 
aufgegriffenen Mittel zu einer nachhaltigen Verbesserung der 
Mundgesundheit in die Beratungen einzubringen. Gleichzeitig erwartet 
Weitkamp hier auch mehr Unterstützung auf nationaler Ebene. Die 
Erfolge der zahnmedizinischen Prävention, dokumentiert in der vierten
Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS IV), zeigten beispielgebend die 
Richtigkeit der seit Jahren verfolgten nationalen oralen 
Präventionsstrategie der deutschen Zahnärzteschaft.

Pressekontakt:

Jette Krämer, Tel.: 030/ 40005-150
presse@bzaek.de

Original content of: Bundeszahnärztekammer, transmitted by news aktuell

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