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Rolle des Zahnarztes bei der Raucherentwöhnung wächst

Berlin (ots)

BZÄK und Deutsches Krebsforschungszentrum planen gemeinsame
   Aktivitäten zur Raucherentwöhnung in den Zahnarztpraxen
Der Mundraum ist von den negativen Auswirkungen des Rauchens 
gleich mehrfach betroffen: Der Nikotin-Missbrauch verursacht orale 
Erkrankungen wie Parondontitis, bis hin zum Mundhöhlenkrebs oder 
verschlechtert deren Prognosen. "Aus zahnmedizinischer Sicht gibt es 
viele gute Gründe, nicht nur die Patienten über die schädlichen 
Wirkungen aufzuklären, sondern auch in der Raucherentwöhnungstherapie
seinen Beitrag zu leisten", so der Vizepräsident der 
Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Dietmar Oesterreich, anlässlich des
Weltnichtrauchertages 2007. Der Zahnarzt sei dabei schon deshalb ein 
wichtiger Ansprechpartner für den Patienten, weil er der am 
häufigsten aufgesuchten Arztgruppe angehört und Auswirkungen des 
Tabakmissbrauchs in der Mundhöhle frühzeitig erkennen kann. In diesem
Zusammenhang weist Oesterreich daraufhin, dass angesichts ihres 
besonderen Erkrankungsrisikos Raucher die halbjährliche 
Kontrolluntersuchung nicht nur regelmäßig in Anspruch nehmen, sondern
die Kompetenz des Zahnarztes dem Patienten bei der Raucherentwöhnung 
zu helfen nutzen sollten.
Die BZÄK plant, gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum
(DKFZ) die Herausgabe eines entsprechenden Leitfadens für Zahnärzte 
zum Thema "Mundgesundheit und Tabak". "Gemeinsam wollen wir es 
schaffen, dass der Zahnarzt seine Chancen, in Kooperation mit anderen
medizinischen Fachbereichen nutzt, um ein wichtiges Gesundheitsrisiko
für medizinische und zahnmedizinische Erkrankungen zu vermeiden," 
erklärt BZÄK-Vizepräsident Oesterreich.

Pressekontakt:

Jette Krämer
Tel.: 030/ 40005-150
presse@bzaek.de

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