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"Die deutsche Freiheit erdolcht!": Tagung und szenische Lesung zu Leben, Werk und Tod von August von Kotzebue

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"Die deutsche Freiheit erdolcht!": Tagung und szenische Lesung zu Leben, Werk und Tod von August von Kotzebue

Anlässlich der Ermordung von August von Kotzebue vor 200 Jahren nehmen Forscherinnen und Forscher bei einer Tagung vom 21. bis 23. März das Leben und Wirken des Dramatikers neu in den Blick. Eine szenische Lesung seines Erfolgsstücks "Die deutschen Kleinstädter" am 21. März im Nationaltheater Mannheim macht Kotzebues Werk zusätzlich erfahrbar.

Als am 23. März 1819 Karl Ludwig Sand den Schriftsteller August von Kotzebue in seinem Mannheimer Wohnhaus erstach, setzte der Student nicht nur dem Leben des meistgespielten Dramatikers der Goethezeit ein jähes Ende. Die Ermordung zog mit den Karlsbader Beschlüssen auch tiefgreifende gesellschaftspolitische Konsequenzen nach sich. Von nun an wurden die Freiheiten der Universitäten beschnitten, die Burschenschaften verboten und die 'Demagogenverfolgung' begann.

Die Ermordung Kotzebues ist ein Ereignis von stadt- und nationalgeschichtlicher Bedeutung. In Zeiten, in denen terroristische Anschläge als mediale Ereignisse inszeniert werden, ist dieses erste Attentat der deutschen Geschichte zudem hoch aktuell. Zur 200. Wiederkehr von Kotzebues Todestag nimmt die Tagung "Die deutsche Freiheit erdolcht!" deshalb das Attentat und seine Folgen, aber auch das schriftstellerische Werk Kotzebues neu in den Blick.

Die öffentliche Tagung findet am 21. März im Museum Zeughaus (Florian-Waldeck-Saal) und vom 22. bis 23. März an der Universität Mannheim (SO 318, Schloss Ostflügel) statt. Ergänzt werden die Vorträge durch eine szenische Lesung von Kotzebues Erfolgsstück "Die deutschen Kleinstädter" am 21. März im Nationaltheater Mannheim (Lobby Werkhaus, 20 Uhr). Das Gesamtprogramm finden Sie im Anhang. Der Eintritt ist frei.

Die Tagung ist eine Kooperation der Universitäten Mannheim und Heidelberg, weitere Projektpartner sind das Nationaltheater Mannheim und der Mannheimer Altertumsverein.

Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Wortmann
Lehrstuhl für Neuere Germanistik II
Universität Mannheim
Telefon: 0621 181-2319
Mobil: 0175 1510661
E-Mail:  wortmann@uni-mannheim.de 

Prof. Dr. Julia Bohnengel
Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie
Universität Heidelberg
E-Mail:  bohnengel@idf.uni-heidelberg.de 

Linda Schädler
Pressesprecherin 
Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim
Tel.: +49 621 181-1434
E-Mail:  schaedler@uni-mannheim.de
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