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Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen

Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat gestern die Verlängerung des SFB/Transregio „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen“ um eine weitere Förderperiode bewilligt. Die Funktion der Sprecheruniversität für die nächsten vier Jahre übernimmt die Universität Mannheim.

Der 2018 eingerichtete Sonderforschungsbereich Transregio 224 „Ökonomische Perspektiven auf Gesellschaftliche Herausforderungen“ ist eine Kooperation der Universität Bonn und der Universität Mannheim. In verschiedenen Projektfeldern beschäftigen sich die Forschenden mit drei zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen: Wie kann Chancengleichheit gefördert werden? Wie können Märkte angesichts der Internationalisierung und Digitalisierung der Wirtschaft reguliert werden? Und wie kann die Stabilität des Finanzsystems gesichert werden? Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betrachten diese Herausforderungen als inhärent miteinander verbunden. Ziel des SFB ist es, sie zu analysieren und politische Vorschläge zu ihrer Bewältigung zu unterbreiten.

Das Forschungsprogramm des SFB wird in der zweiten Förderperiode durch zwei neue Projekte zu den Themen „Verhaltensbedingte Determinanten von Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt“ und „Heterogenität, finanzielle Friktionen und makroökonomische Stabilisierung“ ergänzt. Der SFB integriert somit zum einen eine neue Arbeitsmarktperspektive und verbreitert zum anderen die makroökonomische Ausrichtung seines Forschungsprogramms. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Projektfelder des SFB werden in der zweiten Förderperiode Teil der Forschungsaktivitäten bleiben.

„In seinen ersten vier Jahren hat der Sonderforschungsbereich nicht nur wissenschaftliche Beiträge auf höchstem internationalen Niveau geliefert, sondern auch innovative und leistungsstarke Strukturen in der Nachwuchsförderung und der Wissenschaftskommunikation aufgebaut“, sagt der Ökonom Prof. Dr. Sven Rady von der Universität Bonn. „Als Sprecher der ersten Förderperiode bin ich sehr stolz auf das Erreichte und freue mich auf die weitere Entwicklung unseres Forschungsverbunds unter der Leitung meines Mannheimer Kollegen Volker Nocke.“

„Die Universitäten in Bonn und Mannheim haben schon seit vielen Jahren ein in Deutschland einmaliges Umfeld für ökonomische Spitzenforschung geschaffen. Die Entscheidung der DFG, den Sonderforschungsbereich weiter und in noch größerem Umfang als bisher zu fördern, ist das wohlverdiente Ergebnis dieser Bemühungen, vor allem aber ein Riesenerfolg der beteiligten Forscher“, betont Prof. Dr. Volker Nocke von der Universität Mannheim, der dem Verbund in den kommenden vier Jahren als Sprecher vorstehen wird.

Der SFB Transregio 224 ist durch seine Forschung zu wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen inhaltlich sehr eng mit dem Transdisziplinären Forschungsbereich „Individuals and Societies“ der Universität Bonn verknüpft. Gleichzeitig trägt er mit seinen Forschungsmethoden auch zum mathematisch ausgerichteten Transdisziplinären Forschungsbereich „Modelling“ bei.

Fördersumme für die neue Förderperiode: 11 Millionen Euro

Sprecher: Prof. Dr. Volker Nocke, Universität Mannheim

Co-Sprecher: Prof. Dr. Sven Rady, Universität Bonn (Sprecher der ersten Förderperiode)

Zur Pressemitteilung der DFG: www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung_nr_48/index.html

Kontakt:
Prof. Volker Nocke, Ph.D.
Lehrstuhl für Volkswirtschafts­lehre, Mikroökonomik
Universität Mannheim
Tel.: +49 621 181-3505
E-Mail:  volker.nocke@gmail.com
Yvonne Kaul
Forschungskommunikation
Universität Mannheim
Tel: +49 621 181-1266
E-Mail:  kaul@uni-mannheim.de
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