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Hilf den Helfern
Social Media-Kampagne von action medeor und Jung von Matt soll mehr Aufmerksamkeit für Katastrophengebiete der Welt schaffen

Tönisvorst (ots)

Jemen im August 2017: Mit mehr als 500.000 Erkrankten hat sich eine bereits seit Monaten wütende Cholera-Epidemie vor den Augen der Weltöffentlichkeit zu dem schlimmsten jemals bekannt gewordenen Ausbruch dieser gefährlichen Krankheit entwickelt. Zeitgleich leiden im fast 2.000 Kilometer entfernten Südsudan Millionen Menschen unter Hunger, Krankheit und seit Jahren anhaltender Gewalt. Ganz Ostafrika erlebt die Folgen einer verheerenden Dürre.

"Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist so groß wie selten zuvor", berichtet Bernd Pastors, Vorstandssprecher von action medeor, "aber in den Medien geht die dramatische Lage, in der sich Millionen Menschen befinden, zurzeit zwischen den vielen anderen Nachrichten unter." Als größtes Medikamentenhilfswerk Europas leistet action medeor humanitäre Hilfe und sendet dringend benötigte medizinische Hilfsgüter in die Krisengebiete - doch ohne die Unterstützung von Spendern ist diese Arbeit nicht möglich.

Um die Aufmerksamkeit für die Situation der Menschen in Krisengebieten zu schaffen und um mehr Unterstützung zu werben, hat action medeor einen starken Partner gefunden: Gemeinsam mit der Hamburger Werbeagentur Jung von Matt wurde eine Social Media-Kampagne entwickelt. Den Kern der Kampagne bildet ein 56 Sekunden langer Spot, der über die Sozialen Netzwerke Facebook und YouTube verbreitet werden soll, um möglichst viele Menschen auf das Thema und die Arbeit von action medeor aufmerksam zu machen.

"Für uns ist das ein besonderes Projekt. Das ganze Team steht voll hinter der Sache und möchte für die Arbeit von action medeor das Beste erreichen", so Holger Diesinger, Senior Copywriter bei Jung von Matt. "Wir hoffen, dass der Aufruf "Hilf den Helfern" gehört wird und dass wir gemeinsam zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen in Not beitragen können".

Produziert wurde der Spot von der Hamburger Produktionsfirma Rabbicorn und Regisseur Florian Meimberg, mit dem action medeor bereits im Jahr 2005 zusammengearbeitet hat. Für den Regisseur ist das Projekt eine Herzenssache: "Die medizinische Grundversorgung für Menschen in Not. Ein wahrhaft bedeutsames Thema, das nicht eindringlich genug kommuniziert werden kann. So weit entfernt scheinen die Krisengebiete der Welt, dass nur die wenigsten ein Gefühl dafür haben, was Kriege und Katastrophen für die Betroffenen bedeuten und mit welch vergleichsweise einfachen Mitteln wir helfen könnten."

Vorgestellt wurde die Kampagne in der Esprit Arena in Düsseldorf. Bereits seit fünf Jahren verbindet action medeor und Fortuna Düsseldorf eine enge Partnerschaft, regelmäßig finden gemeinsame Aktionen statt. "Wir freuen uns sehr, dass wir Fortuna Düsseldorf zu unseren Partnern zählen dürfen", dankt Bernd Pastors.

Während in Düsseldorf die Kampagne vorgestellt wird, läuft im Medikamentenlager von action medeor in Tönisvorst die Arbeit auf Hochtouren. Bereits in den nächsten Tagen soll eine große Hilfssendung für den Südsudan auf den Weg gebracht werden: 65 Tonnen Medikamente, medizinische Hilfsgüter und therapeutische Zusatznahrung zur Versorgung der notleidenden Bevölkerung, unterstützt durch das Auswärtige Amt. "Diese Sendung wird unseren lokalen Partnern ermöglichen, ihre Patienten für die kommenden Monate zu versorgen. Aber der Bedarf bleibt weiterhin riesig. Deshalb hoffen wir, dass die neue Kampagne die nötige Aufmerksamkeit schafft und uns dabei hilft, weitere Unterstützer für unsere Arbeit zu gewinnen" so Pastors.

Verfolgen Sie die Kampagne: 
Facebook: www.facebook.com/actionmedeorev 
YouTube: www.youtube.com/actionmedeor 
www.medeor.de
Fotos zum Download unter http://ots.de/33XMB

Über das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk action medeor e.V.

action medeor setzt sich als größtes Medikamentenhilfswerk Europas seit über 50 Jahren für eine nachhaltige und bessere Gesundheitsversorgung der Menschen insbesondere in Entwicklungsländern ein. Hauptsitz des gemeinnützigen Vereins ist das niederrheinische Tönisvorst. Von hier aus wurden bisher rund 10.000 Gesundheitsstationen in 140 Ländern in Afrika, Lateinamerika und Asien mit medizinischer Hilfe versorgt.

Im Not- und Katastrophenfall ist action medeor durch die ständige Bevorratung von rund 300.000 Medikamentenbehältern und von Emergency Heath Kits in der Lage, Arzneimittel, medizinisches Material und Instrumente in wenigen Stunden in ein Katastrophengebiet zu schicken. Außerdem führt action medeor gemeinsam mit lokalen Partnern Gesundheitsprojekte in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Therapie durch. Im Rahmen seiner pharmazeutischen Fachberatung bildet action medeor Gesundheitspersonal aus, richtet Forschungslabore ein und unterstützt den Aufbau von lokalen Produktionsstätten für Medikamente.

Aktuell liegt ein besonderer Fokus der medizinischen Nothilfe von action medeor auf der medizinischen Versorgung der Menschen im Südsudan sowie in Somalia, wo die Menschen sehr unter den Folgen der Dürre leiden. Im Jemen versorgt action medeor lokalen Partnerorganisationen mit Medikamenten und Infusionslösungen, die dringend zur Bekämpfung der schweren Cholera-Epidemie benötigt werden. Außerdem geht auch die Hilfe für die Opfer von Krieg und Vertreibung im Nordirak weiter.

Um dem immer weiter wachsenden Bedarf an Hilfe nachkommen zu können, ist action medeor auf starke Partner und die Unterstützung von Spendern angewiesen:

Spendenkonto
Sparkasse Krefeld 
BIC: SPKRDE33 
IBAN: DE78320500000000009993 
Stichwort: Hilf den Helfern

Oder per Onlinespende unter www.medeor.de/helfen

Pressekontakt:

Ulrike Schwan: Ulrike.schwan@medeor.de

action medeor
St. Töniser Str. 21
D-47918 Tönisvorst

Pressesprecherin Susanne Haacker
Tel.: 02156/978878, 0173/5152091
www.medeor.org

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