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ots.Audio: Bahn frei für "Stuttgart 21" und Neubaustrecke nach Ulm Bund, Land, Stadt und Deutsche Bahn AG unterzeichnen Vereinbarung über Realisierung beider Projekte - Gesamtinvestitionen von 4,8 Milliarden Euro

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  • O-Töne zu Stuttgart 21.MP3
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Berlin (ots)

(Berlin, 19. Juli 2007) Die Weichen zum Bau der knapp 90 Kilometer
langen Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Stuttgart und Ulm sind
gestellt. Damit kann zum einen die Neubaustrecke über die schwäbische
Alb gebaut werden. Zum anderen erhält die baden-württembergische 
Landeshauptstadt mit Stuttgart 21 einen modernen, 
hochleistungsfähigen Durchgangsbahnhof, mit dem die Landesmesse und 
der Stuttgarter Flughafen angebunden werden. In Berlin haben heute 
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, Baden-Württembergs 
Ministerpräsident Günther Oettinger, Stuttgarts Oberbürgermeister 
Wolfgang Schuster und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG,
Hartmut Mehdorn, ein Memorandum of Understanding über die Umsetzung 
des größten Infrastrukturprojektes im Südwesten Deutschlands 
unterzeichnet.
"Mit der heutigen Entscheidung haben wir gemeinsam den Durchbruch 
für zwei der wichtigsten Infrastrukturprojekte erreicht. Dieser 
Erfolg ist das Verdienst aller am Projekt Beteiligten", betonte 
Hartmut Mehdorn. "Nun können wir die notwendigen Kapazitäten 
schaffen, die ein attraktiver und wettbewerbsfähiger Schienenverkehr 
in Europa, in Deutschland und in der Region dringend benötigt."
Die Finanzierungsmodalitäten zu "Stuttgart 21" und zur 
Neubaustrecke von Wendlingen bis Ulm sind im Memorandum of 
Understanding festgehalten. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 
4,8 Milliarden Euro sichert die neue Schnellbahnverbindung im 
Südwesten Deutschlands den Anschluss an das nationale und 
internationale Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn. Aus heutiger Sicht 
kann 2010 mit dem Bau begonnen werden. Die ersten Züge sollen im Jahr
2019/2020 rollen.
Mit Inbetriebnahme der Strecke wird sich die Fahrzeit zwischen 
Stuttgart und Ulm halbieren, nur noch 28 Minuten benötigen 
Bahnreisende dann für die Fahrt zwischen den beiden Städten an Neckar
und Donau. Auch der Regionalverkehr profitiert mit deutlichen 
Fahrzeitverkürzungen von den Projekten. So dauert beispielsweise die 
Fahrt zwischen dem neuen Stuttgarter Durchgangsbahnhof und dem 
Stuttgarter Flughafen nur noch acht Minuten.
Wolfgang Tiefensee, Bundesverkehrsminister:
"Ich bin sehr zufrieden, dass wir ein Projekt jetzt auf ganz solide 
Füße gestellt haben, über das seit 10/12 Jahren diskutiert und 
verhandelt wird. Wir haben jetzt sehr zügig eine Lösung gefunden 
dafür, dass das transeuropäische Netz Nummer 17 von Paris nach 
Bratislava einen Lückenschluss erfährt, nämlich den zwischen 
Stuttgart und Ulm. Das ist eine Baumaßnahme, die circa 2 Milliarden 
Euro kostet. Der Bund hätte erst im Jahr 2016/2017 beginnen können - 
schlecht für den Personenverkehr, schlecht für den Güterverkehr. Mit 
der Lösung, die wir heute gefunden haben, können wir bereits 2010 
beginnen. Das war möglich, weil das Land Baden-Württemberg mit einem 
festen Zuschuss von 950 Millionen in dieses Projekt einsteigt."
46 Sekunden
Günther Oettinger, Ministerpräsident Baden-Württemberg:
"Wir wollen Zeit gewinnen. Baden-Württemberg kauft wertvolle Jahre 
und dafür nehmen wir Steuermittel in die Hand. Wir, das Land, die 
Stadt, die Region sind Finanzierungspartner, weil wir sehen, dass 
ohne unsere Beiträge sich über Jahre hinweg nichts bewegt."
20 Sekunden
Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender DB AG:
"Wir erwarten erheblich mehr Fahrgäste durch bessere Angebote in 
dieser Region, und ich bin sicher, dass wir nicht nur für 
Deutschland, sondern auch für Europa, aber auch für die Regionen 
Stuttgart, für Baden-Württemberg, Stuttgart-Umgebung einen großen 
Schritt getan haben. Wir von der Bahn sind sehr dankbar darüber, dass
das jetzt beschlossen worden ist."
19 Sekunden
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an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Kontakt:
Claudia Triebs
Tel. (030) 297-61133
claudia.triebs@bahn.de

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