Nach Streikdrohungen: DB gibt erste Transportleistungen an andere Eisenbahnen ab DB-Vorstand Bensel: "Wir können unseren Kunden im Güterverkehr die andauernde Unsicherheit nicht zumuten"
Berlin (ots)
(Berlin/Mainz, 6. März 2008) Angesichts der Streikdrohungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) trifft die Deutsche Bahn AG im Schienengüterverkehr Vorkehrungen, um Schaden von ihren Kunden abzuwenden. Ab sofort und mit dauerhafter Wirkung auch über das Streikende hinaus werden ausgewählte Leistungen im Kombinierten Verkehr zwischen Leipzig und München mit anderen Eisenbahnen wie der Mitteldeutschen Eisenbahn GmbH (MEG) und der Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion mbH gefahren. Weiterhin werden einige wichtige Chemietransporte aus Ostdeutschland für die Versorgungssicherheit von Industriebetrieben an andere Bahnen abgegeben. "Wir können unseren Kunden die andauernde Unsicherheit nicht zumuten. Das haben die vorangegangenen Streiktage gezeigt. Deshalb sehen wir uns jetzt gezwungen, bestimmte Verkehre vorsorglich an andere Bahnen abzugeben", sagte Dr. Norbert Bensel, Vorstand Transport und Logistik der Deutschen Bahn AG.
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