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Deutsche Bahn AG

Stellungnahme

Berlin (ots)

Zu den jüngsten Medienäußerungen von Felix
Stenschke, Sprecher des Bundesverkehrsministeriums, zur
Informationspolitik und Kommunikation der Bahn, nimmt die Deutsche
Bahn AG wie folgt Stellung:
In der Tat sei die Kommunikation, wie von Herrn Stenschke
vermutet, bei der Deutschen Bahn Chefsache. Im Fall von Herrn
Stenschke scheine das anders zu sein. Andernfalls wäre dieser besser
informiert. Entsprechend bewertet die Bahn Herrn Stenschkes jüngsten,
wenig qualifizierten Äußerungen zur Bahn. Wer einen Vorwurf daraus
konstruiere, dass sich die Planzahlen der Bahn zwischen Dezember 2000
und März 2001 spürbar verbessert haben, beherrsche entweder die
Grundrechenarten nicht oder argumentiere bewusst böswillig. Dass sei
umso verwunderlicher, als im Hause des Bundesverkehrsministers den
entscheidenden Fachleuten klar sei, dass die Auswirkungen der
zusätzlichen sechs Milliarden Mark UMTS-Mittel maßgeblich zu der
Planverbesserung geführt hätten. Wer der Bahn weiter einen Vorwurf
daraus konstruiere, dass sie weniger Güterverkehrsstellen schliesse,
als ursprünglich auf dem Prüfstand standen, wisse nicht wovon er rede
oder wolle sich schlicht öffentlich produzieren. Die Bahn verbuche es
als Erfolg, dass sie in intensiven Gesprächen mit ihren Kunden
konstruktive Wege gefunden habe, zahlreiche Güterverkehrsstellen
durch neue Konzepte oder die Verlagerung von mehr Fracht auf die
Schiene wieder wirtschaftlich machen zu können. Da mehr Fracht auf
der Schiene auch das erklärte Ziel des Bundesverkehrsministers sei,
müsse man sich angesichts der öffentlichen Äußerungen von Herrn
Stenschke fragen, ob er die Politik seines Ministers bewusst
konterkarieren wolle, oder sie nur ein Lippenbekenntnis sei. Die Bahn
jedenfalls stehe voll hinter den Plänen von Kurt Bodewig, mehr Fracht
auf die Schiene zu holen und könne dabei nachweisbare Erfolge
aufzeigen. Im vergangenen Jahr ist der Gütertransport auf der Schiene
um über 12 Prozent gestiegen. Es dränge sich der Eindruck auf, dass
die verbale Kraft-Meierei von Herrn Stenschke von dem
Kommunikations-Gau der vorschnellen Trennung von Netz und Betrieb
ablenken soll. Diese werde nun wieder ergebnisoffen geprüft. Bahnchef
Hartmut Mehdorn:" Wir halten unbeeindruckt von solchen Äußerungen an
unserem eingeschlagenen Kurs fest, die Bahn wirtschaftlicher zu
machen und so die Basis für weiteres Wachstum auf der Schiene zu
legen. Unqualifizierte Äußerungen zu unserem Unternehmen wird die
Bahn aber nicht unkommentiert stehen lassen".

Pressekontakt:

Dieter Hünerkoch
Leiter Konzernkommunikation
Deutsche Bahn
Tel: 030 / 297 61130
Fax: 030 / 297 61919
Am Wochenende: 01743029000

Dirk Große-Leege
Konzernsprecher
Deutsche Bahn
Tel: 030 / 297 61180
Fax: 030 / 297 62086
Am Wochenende: 01743029000

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