US-Fahrzeug verunglückt trotz Rotlicht und Schranken
Technische
Sicherung des Bahnübergangs hat funktioniert
München (ots)
Trotz Rotlicht und geschlossener Halbschranke kollidierte heute gegen 8:30 Uhr ein US-Militärfahrzeug mit einem Regionalexpress. Auf der eingleisigen Bahnstrecke Weiden (Oberpf)-Nürnberg ca. zwei Kilometer nordöstlich der Ortschaft Vilseck prallte der Dieseltriebzug (VT 612) auf den Lkw und brannte zur Hälfte aus. Nach Angaben der Behörden kamen der Lkw-Fahrer, der Lokführer und ein Reisender kamen ums Leben, 15 Personen wurden verletzt, fünf davon schwer.
"Es eine Tragik, daß es trotz der technischen Sicherung zu diesem schweren Unfall kam", sagte Gerhard Schinner, Vorstand Betrieb / Streckenmanagement der DB Netz AG am Unfallort. Schinner weiter: "Unser Mitgefühl gilt jetzt in aller erster Linie den Verletzten und Angehörigen." In diesem Zusammenhang dankte der Bahnvorstand den Rettungskräften und Bahnmitarbeitern für ihre schnelle und kompetente Hilfeleistung.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Deutschen Bahn hat die technische Sicherung des Bahnübergangs einwandfrei funktioniert. Alle technisch gesicherten Bahnübergänge werden zweimal jährlich kontrolliert. Die letzte Routine-Inspektion am Bahnübergang bei Vilseck fand aktuell am 29. März 2001 ohne Beanstandungen statt.
Grundsätzlich wird jeder Bahnübergang alle zwei Jahre von Experten der Deutschen Bahn, der Polizei und den Verkehrsbehörden inspiziert.
Für Anfragen von Angehörigen wurde bei der Polizeidirektion Amberg die Rufnummer 09621 / 890125 eingerichtet.
Bianca Walter Deutsche Bahn, Pressesprecherin Bayern Tel. (089) 1308 1512, Fax (089) 1308 1901 E-mail: Medienbetreuung.Bayern@bku.db.de Internet: http://www.bahn.de
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