Ors0518: Die DB AG beantragt Raumordnungsverfahren für Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar
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Berlin (ors) -
Anmoderation. (Vorschlag)
Bisher existiert die neue Hochgeschwindigkeitstrasse, die die Strecken Köln-Rhein/Main und Mannheim-Stuttgart verbinden soll nur auf dem Papier. Doch jetzt wurde ein wichtiger Schritt für den Lückenschluss in die Wege geleitet. Der Vorstand der Deutschen Bahn AG hat das Raumordnungsverfahren für die geplante Neubaustrecke beantragt. die bevorzugte Variante folgt im wesentlichen dem Verlauf der Autobahnen A5, A 67 und A 6.
O-Ton (ors05181) Eckart Fricke, Deutsche Bahn AG Leiter Fahrwegentwicklung
1. (Frickeneu1)(0:36 sec.) Im Rahmen der integrierten Planung mit dem Land Hessen haben wir in den vergangenen Jahren zahlreiche Möglichkeiten untersucht. Das beginnt mit einem Streckenausbau, die Erweiterung um ein drittes und viertes Gleis, das endet bei verschiedenen Möglichkeiten von Neubaustrecken. Die jetzige Lösung favorisiert eine Diretissima zwischen der Region Rhein/Main und Rhein/Neckar und ist eine Lösung, die gemeinsam von der Region, vom Land Hessen und der Deutschen Bahn getragen wird.
O-Ton (ors05182) Fricke
2. (Fricke5) (0:39 sec.) Die verkehrliche Bedeutung der Strecke ist zweifach zu sehen. Einmal haben wir natürlich den dringend notwendigen Lückenschluss im Hochgeschwindigkeitsnetz zwischen Köln-Rhein/Main und Mannheim-Stuttgart. Andererseits wird aber auch mit der Neubaustrecke zusätzliche Gleiskapazität, Schienenkapazität in der Region Rhein-Main-Rhein/Neckar geschaffen. So dass wir auf bestehenden Strecken wie zum Beispiel der Riedbahn künftig einen attraktiven auch vertakteten Nahverkehr anbieten können, weil wir zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung haben, die dringend benötigt werden.
O-Ton (ors05193) Fricke
3. (Fricke3)(0:38 sec.) Wir haben diese Variante gewählt, weil sie für uns die bestmögliche Lösung darstellt. Sie ist eine Trasse, die mit 300 km/h parallel zu bestehenden Verkehrswegen verläuft. Sie hat damit einen geringen Eingriff in die Natur. Sie hat den größtmöglichen Fahrzeitgewinn, den wir in dieser Distanz erzielen können. Sie hat den größten Effekt auf den Verkehrszuwachs, den wir erzielen können. Und sie stellt für uns die wirtschaftlichste Lösung dar.
O-Ton (ors05184) Fricke
4. (Fricke4) (0:26 sec.) Die bisherigen Planungen mit dem Land Hessen liefen sehr positiv. So dass ich zuversichtlich bin, dass wir schon Ende nächsten Jahres mit dem Planfeststellungsverfahren beginnen können. Das ermöglicht uns die Chance mit einer Inbetriebnahme der Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar im Jahre 2008 zu rechnen.
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Martin Walden
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stellv. Sprecher Kommunikation Fahrweg
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