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Ors0816: Zehn Wochen nach dem Hochwasser: Dresden und Leipzig wieder per Bahn verbunden

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Berlin (ors) -

Anmod.: (Vorschlag)
Die Hochwasserkatastrophe im August dieses Jahres traf die Bahn
und ihre Anlagen besonders hart in Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Extreme Schäden gab es im Großraum Dresden, entlang der Elbe, und in
den Tälern der Weißeritz, Mulde und Müglitz. Die Gleisanlagen waren
entweder total zerstört und weggespült oder an zahlreichen Stellen
stark beschädigt. Jetzt, zehn Wochen nach dem Hochwasser, sind auch
Dresden und Leipzig wieder per Bahn verbunden.
Text
Rund 400 Kilometer Gleise waren in Sachsen und Sachsen-Anhalt von
der Flut betroffen. Außerdem beschädigt waren zudem rund 130
Kilometer Bahndamm und 94 Brücken. Besonders stark in Mitleidenschaft
gezogen war die Bahnstrecke von Dresden nach Leipzig, wo seit Mitte
August auf Busse ausgewichen werden musste. Diese Notlösung hat nun
ein Ende, wie Bahnsprecher Volker Knauer weiß:
O-Ton (ors08161) Volker Knauer, DB Pressesprecher Sachsen
Deutschlands älteste Fernbahnverbindung zwischen Leipzig und
Dresden kann zehn Wochen nach der Hochwasserkatastrophe wieder in
Betrieb gehen. Am 31. Oktober rollen wieder die Züge. d.h also auch
der Fernverkehr kann wieder von Frankfurt über Leipzig bis Dresden
durchfahren, und auch die wichtigen Nahverkehrszüge fahren wieder bei
Riesa über die Elbbrücken.
Text
   Um die Hilfsbrücken an den Einbauort zu bringen, waren Ende
September Schwerlasttransporter von Konz in Saarbrücken Richtung
Riesa unterwegs: Neue Brückenpfeiler und Lager wurden in den
folgenden Tagen und Wochen gesetzt und mehr als 300 Meter Bahndamm
erneuert. Die Arbeiter waren jeden Tag im Einsatz, um die Verbindung
zwischen Dresden und Leipzig so schnell wie möglich wieder
herzustellen. Nun stehen die Arbeiten vor dem Abschluss. Dazu noch
einmal Volker Knauer:
O-Ton (ors08162) DB Pressesprecher Volker Knauer
Diese zwei Brücken, die im Vorflutbereich liegen, waren bei der
Hochwasser-katastrophe im August zusammengebrochen, und in einer
Rekordzeit von nur zwei Monaten wurden dort Behelfsbrücken eingesetzt
und auf 1000 Metern Länge ein Damm neu aufgeschüttet.
Text: 
   Nach Investitionen von rund acht Millionen Euro steht nun das
erste von zwei Streckengleisen wieder zur Verfügung. Allerdings darf
es nur mit 50 km/h befahren werden. Trotz der Behelfslösung ist
geplant, die regulären Fahrzeiten zwischen Dresden und Leipzig wieder
zu erreichen. In der Gegenrichtung von Leipzig nach Dresden wird es
zu Fahrzeitverlängerungen von einigen Minuten kommen.
***************
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Rückfragen bitte an:

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Konstanze Lueg
Deutsche Bahn AG
030/ 297 61133

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