Stellungnahme der Deutschen Bahn zur Untersuchung der Stiftung Warentest
Frankfurt a. M. (ots)
Die heute von der Stiftung Warentest veröffentlichte Untersuchung über das neue Preissystem der Deutschen Bahn ist nicht repräsentativ. Das insgesamt negative Urteil der Stiftung basiert auf Einzelbeispielen, die bewusst ausgewählt wurden, um ein verzerrtes Bild zu zeichnen.
Dazu Bahnchef Hartmut Mehdorn: "Unser Ziel war es, Bahnfahren für möglichst viele Menschen billiger zu machen als heute. Das ist uns auch gelungen. Ich bleibe dabei: Bahnfahren wird für Millionen Menschen billiger und nicht nur für wenige Schnäppchenjäger. Wir haben immer gesagt: Wir können es als Massenverkehrsmittel nicht allen recht machen. Und da ist es natürlich einfach, mit ein paar Hundert Verbindungen von insgesamt über 22 Millionen möglichen Relationen ein negatives Ergebnis herbeizutesten. Besonders peinlich wird das für die Tester, wenn sie das auch noch mit Dingen vermengen, die mit dem neuen Preissystem nichts zu tun haben, nur um zu möglichst schlechten Ergebnissen zu kommen. So wurde die Abschaffung des InterRegios bereits lange vor Einführung des neuen Preissystems beschlossen und sukzessive umgesetzt."
"Es ist schon erstaunlich, wenn eine Institution, die auch vom Steuerzahler finanziert wird, von einem Wirtschaftsunternehmen verlangt, Kinder bis 17 Jahre umsonst fahren zu lassen. Bezeichnend ist es für mich auch, dass die Stiftung Preissenkungen bis zu 20 Prozent in der heutigen Zeit mit der Diskussion um den "Teuro" lediglich als "etwas billiger" einstuft. Das zeigt mir nur, dass diese Stiftung offensichtlich in einer völlig wirklichkeitsfremden Welt lebt. Auch der Vorwurf des Tarifdschungels, nur weil es für Zugarten unterschiedlicher Qualität logischerweise unterschiedliche Preise gibt, ist völlig absurd und geht an jeder unternehmerischen Realität vorbei. Es gibt keinen Grund, an unserem neuen Preissystem etwas zu ändern," so Hartmut Mehdorn.
Nicht nur die positiven Verkaufszahlen nach Beginn des Vorverkaufs am 1. November belegen die Akzeptanz bei den Kunden. Auch in einer aktuellen, repräsentativen Umfrage haben rund zwei Drittel der Fernverkehrskunden das neue Preissystem besser bewertet, als das derzeitige.
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