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Squeeze-out-Verfahren bei Stinnes
Barabfindung für die verbliebenen Minderheitsaktionäre der Stinnes AG soll 39,85 Euro betragen

Berlin (ots)

Die DB Sechste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH
mit Sitz in Berlin, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der
Deutschen Bahn AG, hat am 8. Oktober 2002 als Hauptaktionärin der
Stinnes AG den Vorstand der Stinnes AG gebeten, die erforderlichen
Maßnahmen zur Durchführung eines Verfahrens zum Ausschluss der
Minderheitsaktionäre nach Paragraf 327a ff. des Aktiengesetzes zu
veranlassen. Der für dieses so genannte Squeeze-out-Verfahren
erforderliche Beschluss der Hauptversammlung soll in einer
außerordentlichen Hauptversammlung der Stinnes AG am 17. Februar 2003
in Düsseldorf gefasst werden.
Die DB Sechste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH ist derzeit
mit rund 99,71 Prozent am Grundkapital der Stinnes AG beteiligt. Die
verbliebenen Minderheitsaktionäre halten insgesamt noch 220.477
Aktien an der Stinnes AG, das entspricht rund 0,29 Prozent des
Grundkapitals.
Die an die Minderheitsaktionäre zu zahlende Barabfindung wurde von
der DB Sechste Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH mit Zustimmung
der Deutschen Bahn AG auf Grundlage eines Gutachtens der Price
Waterhouse Coopers Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH, Frankfurt am
Main, auf 39,85 Euro festgesetzt. Sofern der Beschluss über die
Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre vor dem Beschluss der
ordentlichen Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns
für das am 31. Dezember 2002 endende Geschäftsjahr im Handelsregister
eingetragen wird, erhöht sich die Barabfindung im Rahmen des
Squeeze-out-Verfahrens um 53 Cent auf 40,38 Euro.
Der gerichtlich ausgewählte und bestellte Prüfer, die Susat &
Partner OHG, Wirtschaftsprüfergesellschaft, Hamburg, hat die
Angemessenheit der Barabfindung bestätigt.
Der Angebotspreis im Rahmen des Übernahmeangebots hatte 32,75 Euro
je Aktie betragen. "Wirtschaftsprüfer können aufgrund
unterschiedlicher Prämissen durchaus auch einmal zu höheren
Bewertungen eines Unternehmens kommen, das müssen wir akzeptieren",
erklärte DB-Finanzvorstand Diethelm Sack, "unser Übernahmeangebot an
die Aktionäre lag 24,5 Prozent über dem Kurs der Stinnes-Aktie vor
Aufkommen der Übernahmegerüchte und war damit ausgesprochen fair."
Das beweise auch die Tatsache, dass die Eon AG als damaliger
Mehrheitsaktionär ebenso wie die Analysten führender Banken den
Angebotspreis als attraktiv bezeichnet haben.
Rückfragen:
Dieter Hünerkoch
Leiter Kommunikation
Tel. 030 297-61130
Fax 030 297-61919
Werner W. Klingberg
Konzernsprecher
Tel. 030 297-61180
Fax 030 297-62086
Medienbetreuung@bahn.de
www.bahn.de/presse

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