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Deutsche Bahn und Schweizerische Bundesbahnen einig: Mehr Züge zwischen Deutschland und der Schweiz

Frankfurt a. M./Bern (ots)

Beide Länder sollen auf der Schiene noch effektiver verbunden
werden - Pläne für richtungsweisenden ICE-Taktverkehr
Zwischen Deutschland und der Schweiz sollen mittelfristig mehr
Züge im schnellen Personenverkehr verkehren. Die Deutsche Bahn (DB)
und die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) unterzeichneten heute eine
Absichtserklärung über den Ausbau des internationalen Fernverkehrs
zwischen beiden Ländern.
"Im Rahmen der TEE Rail Alliance wollen wir in Partnerschaft mit
der SBB den Marktanteil der Schiene im grenzüberschreitenden
Personenverkehr in den kommenden Jahren deutlich erhöhen", erklärte
Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der DB. Voraussetzung
dafür ist nach Auffassung beider Bahnen ein attraktives
grenzüberschreitendes gemeinsames sowie ein harmonisiertes
Bedienungskonzept als Basis für ein effizientes, kundenorientiertes
Angebot.
Auf den wichtigsten Strecken zwischen Deutschland und der Schweiz
soll daher bis zum Jahr 2007 ein grenzüberschreitender Taktverkehr
eingerichtet werden. Geprüft wird außerdem die Verlängerung
bestehender Linien - unter anderem in beliebte Feriengebiete der
Schweiz. Die Absichtserklärung von DB und SBB nennt konkret folgende
Maßnahmen:
  • ICE-Linie Hamburg/Berlin - Frankfurt - Basel: Verlängerung nach Zürich im Zwei-Stunden-Takt ab 2005.
  • Einführung einer EuroCity-Linie Frankfurt - Interlaken im Zwei-Stunden-Takt frühestens 2005.
  • Erhebliche Verbesserung des Angebots auf der Strecke München - Lindau - Zürich: Zum Fahrplan 2007, wenn der deutsche Abschnitt für schnellere Neigetechnik-Züge ausgebaut ist, soll es sechs statt heute vier tägliche Züge je Richtung geben. Die DB wird sich außerdem dafür einsetzen, dass die Elektrifizierungslücke zwischen Lindau und Geltendorf so schnell wie möglich geschlossen wird. Danach sollen München und Zürich mindestens im Zwei-Stunden-Takt mit ICE-Niveau verbunden werden.
In ihrer Absichtserklärung entwickeln DB und SBB auch ein Szenario
für zusätzliche mittelfristige Angebotsverbesserungen. Dazu zählen
neue Direktverbindungen von Deutschland durch den künftigen
Lötschberg-Basistunnel nach Brig im Oberwallis sowie die Verlängerung
einer ICE-Linie nach Chur zur besseren Anbindung der Urlaubsregion
Graubünden. Nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels,
voraussichtlich im Jahr 2015, werden sich nach Auffassung beider
Partner außerdem interessante Perspektiven für einen schnellen
Taktverkehr zwischen Frankfurt und Mailand ergeben.
Gunnar Meyer
Sprecher Personenverkehr
Tel. 069 265-7707
Fax 069 265-7626 
medienbetreuung@bahn.de
www.bahn.de/presse
Claudia Wachowitz
stellv. Sprecherin Fernverkehr
Tel. 069 265-6714
Fax 069 265-7626

Original content of: Deutsche Bahn AG, transmitted by news aktuell

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