ors: Scandlines-Schwedenlinie "Rostock-Trelleborg" feiert zehnjähriges Jubiläum
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Berlin (ots)
Anmoderation
Die deutsch-dänische Reederei Scandlines hat allen Grund zum Feiern. Am Sonntag (27. Juni 2004) wurde eine ihrer wichtigsten Verbindungen, die Route von Rostock ins schwedische Trelleborg, zehn Jahre alt. Heute stießen Mitarbeiter von Scandlines auf den Geburtstag auf der Fähre "Mecklenburg-Vorpommern" an. Seit Bestehen der Linie transportierte die Reederei Scandlines AG gemeinsam mit ihrem schwedischen Partner Scandlines AB rund 2, 4 Millionen Passagiere, 455.000 Pkw und Wohnmobile, 710.000 Lkw und Trailer, 405.000 Schienengüterwagen und 10.000 Busse. Eine Erfolgsgeschichte.
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Vor zehn Jahren, genau am 27. Juni 1994 nahmen die beiden Fähren "Rostock" und "Götaland" erstmals Kurs auf die Häfen Rostock und Trelleborg. Scandlines reagierte mit der Eröffnung der zweiten Schwedenverbindung neben der bereits bestehenden Route Sassnitz-Trelleborg auf die veränderten Verkehrsströme und das wachsende Verkehrsaufkommen zwischen Nord- und Kontinentaleuropa. Die Entscheidung für die zweite Verbindung hatte sich gelohnt. Bereits 1995 war die Linie Rostock-Trelleborg mit 45.000 beförderten Pkw, 25.000 Lkw und Trailer so erfolgreich, dass sie fast an ihre Kapazitätsgrenzen stieß. Also beschlossen die heutige Scandlines Deutschland GmbH und ihr schwedischer Partner Scandlines AB bereits im ersten Jahr der neuen Linie, in zwei neue Schiffe zu investieren. Martina Golla-Paap ist Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Scandlines Deutschland GmbH.
O-Ton (ors) Martina Golla-Paap, Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Scandlines Deutschland GmbH (36 sec.)
"Die Linie Rostock - Trelleborg ist ein wichtiger Bestandteil des Linienetzes von Scandlines. Wir betreiben ja zwei direkte Schwedenlinien von Rostock nach Trelleborg und von Sasnitz nach Trelleborg und wenn man sich die Entwicklung der Linie über die letzten zehn Jahre anschaut und auch das Ladungsvolumen und den Ladungsmix, also wo kommt die Ladung her, wo geht sie hin, so sieht man eindeutig, dass wir hier eine rasante Entwicklung genommen haben und vor allen Dingen einen großen Ladungszuwachs aus Polen, Tschechien, Ungarn, der Slowakei aber auch aus Südeuropa erhalten haben."
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Am 15. Dezember 1996 nahm die "Mecklenburg-Vorpommern" ihren Dienst auf der Linie Rostock-Trelleborg auf. Das Schiff, auch heute noch eines der größten kombinierten Fracht-, Passagier- und Eisenbahnfährschiffe der Welt, verfügte damals über ein Frachtkapazität von 2.500 Lademetern sowie 945 Metern Gleislänge und bot Platz für 900 Passagiere. Im August 1998 folgte das Schwesterschiff der schwedischen Partner-Reederei Scandlines AB, das FS "Skåne". Um dem weiteren Anstieg des Ladungsvolumens auch zukünftig gerecht zu werden, baute Scandlines von Dezember 2002 bis März 2003 das Fährschiff "Mecklenburg-Vorpommern" für rund 10 Millionen EURO aus und passte die Serviceeinrichtungen den modernsten Standards an. Kapitän Ernst Schomaker ist zufrieden:
O-Ton (ors) Ernst Schomaker, Kapitän der "Mecklenburg-Vorpommern" (ca. 39 sec.)
"Ja das Schiff ist zu Gunsten größerer Frachtaufnahmen erweitert worden. Das heißt: Wir haben aus einem vorher bestehendem PKW-Deck inzwischen ein LKW-Deck gemacht. Das bedeutete, dass die Höhe des Decks und die Größe des Decks erweitert werden mussten. Und vom Ladungsaufkommen her, das wir jetzt befördern im Vergleich zu der alten Variante, war vorher unsere maximale Zuladung bei LKW`s, um mal was ein bisschen anschaulich zu sagen, ca. 108 Maximum. Inzwischen sind wir bei 146, 147, also der Unterschied ist da. Und dann irgendwo auch ökonomisch."
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Wie erfolgreich die Route Rostock-Trelleborg ist, belegen die aktuellen Zahlen: Im vergangenen Jahr nutzten 294.000 Passagiere, 50.000 Pkw, 103.000 Lkw, 28.000 Eisenbahnwaggons und 1.300 Busse das Angebot der Reederei Scandlines AG und ihres schwedischen Partners Scandlines AB. Das waren fast doppelt soviel Passagiere, dreimal so viel Busse und viermal so viele Lkw und Trailer als im ersten vollen Betriebsjahr der Linie 1995.
O-Ton (ots) Martina Golla-Paap, Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Scandlines Deutschland GmbH (ca. 20)
"Ja wir haben in 2003 nicht nur wieder 447 Mio. Umsatz erwirtschaftet sondern vor allem auch einen Gewinn von 64 Mio. Euro und das kann sich sehen lassen und auf ihre Frage antwortend: Gute Leute können wir immer gebrauchen vor allem im Seefahrendem Bereich."
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Neben der Linie Rostock-Trelleborg betreibt die Scandlines AG drei weitere Verbindungen ab Rostock: die Linie Rostock-Gedser, die Linie Rostock-Liepaja (Lettland) sowie die Frachtverbindung Rostock-Helsinki. Dieses Engagement von Scandlines, dem größten Fähranbieter am Standort Rostock, macht deutlich, dass sich der Rostocker Hafen seit Beginn der 90er Jahre zu einer der wichtigsten Verkehrsdrehscheiben im Ostseeraum entwickelt hat. Durch die EU-Osterweiterung und die weitere Verbesserung der landseitigen Anbindung Rostocks an die transeuropäischen Netze wird die Bedeutung einer der modernsten Ostseehäfen Deutschlands weiter wachsen.
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