Presse-Information 62/2005 Dr. Werner Müller ist neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn AG
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Berlin (ots)
Dr. Werner Müller ist neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn AG Transnet-Chef Hansen bleibt Stellvertreter - Krumnow leitet Prüfungsausschuss - Kleindienst und Miller sind neue Arbeitnehmervertreter
(Berlin, 5. Juli 2005) Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in seiner heutigen konstituierenden Sitzung Dr. Werner Müller, Vorsitzender des Vorstands der RAG Aktiengesellschaft, Essen, zum Vorsitzenden gewählt. Müller ist bereits seit Ende 2004 Mitglied des DB-Aufsichtsrats. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Norbert Hansen, Vorsitzender der Gewerkschaft Transnet GdED.
Neue Mitglieder des 20-köpfigen Aufsichts-Gremiums sind auf Beschluss der Hauptversammlung Dr. Jürgen Großmann, Gesellschafter und Geschäftsführer der Georgsmarienhütte Holding GmbH, und Dr. Jürgen Krumnow, Mitglied des Beraterkreises der Deutschen Bank AG, Frankfurt, der gleichzeitig zum Vorsitzenden des Prüfungsausschusses bestellt wurde. Für die Arbeitnehmerseite waren bereits vor einigen Wochen Helmut Kleindienst, Spartenbetriebsratsvorsitzender im Geschäftsfeld Dienstleistungen und Mitglied des Beirats der DB Dienstleistungen GmbH, sowie Vitus Miller, Gesamtbetriebsratsvorsitzender DB Regio/Stadtverkehr sowie Aufsichtsrats- und Präsidiumsmitglied der DB Regio AG, zu neuen Mitgliedern gewählt worden.
Dr. Michael Frenzel, Vorsitzender des Vorstands der TUI AG, Hannover, der seit März 2001 Aufsichtsratsvorsitzender war, stand für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Er schied ebenso wie Dr. Ulrich Schumacher, General Partner der Francisco Partners, Starnberg, aus dem Gremium aus. Auf Arbeitnehmerseite sind Horst Fischer, Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Nürnberg, und Horst Zimmermann, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der DB Fernverkehr AG, Frankfurt, ausgeschieden.
Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, dankte den ausscheidenden Aufsichtsratsmitgliedern für ihre engagierte Tätigkeit in der zurückliegenden Amtsperiode: Die vergangenen Jahre waren besonders wichtig für die Bahn. Wir haben die Wende zu mehr Service und Qualität, zu höherer Produktivität und den Durchbruch in die Gewinnzone geschafft. Das war ein mühsamer Weg, der vor allem unseren Mitarbeitern viel abverlangt hat. Das zeigt nicht zuletzt der neue Tarifvertrag. Ein Vorstand kann sich glücklich schätzen, wenn er sich in einer solchen schwierigen Phase auf die Rückendeckung der Vertreter der Arbeitnehmer und des Eigentümers verlassen kann.
In den nächsten Jahren gehe es darum, so Mehdorn, die Bahn konstruktiv auf ihrem Expansionskurs auf den Auslandsmärkten und auf ihrer Entwicklung in Richtung Kapitalmarktfähigkeit zu begleiten. Für diesen Weg bitte ich den Aufsichtsrat auch weiterhin um Unterstützung, sagte der Bahnchef.
Hinweise für Redaktionen:
TV-Schnittmaterial von der Sitzung des neuen Aufsichtsrates kann heute ab 14.30 Uhr abgerufen werden. Bitte wenden Sie sich an Antje Klenner, Tel: 030 2575-1371. Hörfunk-Redaktionen können diese O-Töne parallel dazu unter www.db.de/presse und unter www.presseportal.de herunterladen. Aktuelle Fotos stehen ebenfalls ab 14.30 Uhr zur Verfügung und können abgerufen werden unter www.db.de/foto Tel: 030 297-68355 Herausgeber: Deutsche Bahn AG Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin Verantwortlich für den Inhalt: Werner W. Klingberg
Abschrift Thema: Dr. Werner Müller ist neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates der DB AG
O-Ton Werner Müller Aufsichtsratschef DB AG (ca. 30) Ich werde das Unternehmen begleiten, ich werde die Interessen der Arbeitnehmer, die Interessen der Anteilseigner versuchen, so zum Ausgleich zu bringen, dass sich das Unternehmen sich weiter auf einem guten Weg befindet. Die Bahn hat sehr gute Zahlen geschrieben in den letzten 24 Monaten, sie ist auf einem steten Aufwärtsweg. Ich will Herrn Mehdorn in dieser, sagen wir einmal durchaus günstigen Entwicklung unterstützen, bin da auch ganz zuversichtlich.
O-Ton Werner Müller Aufsichtsratschef DB AG (ca. 30) Und zunächst einmal ist es etwas, was wir täglich gewöhnt sind und immer wieder übersehen wollen, dass sie eigentlich unverzichtbar ist. Daraus folgere ich, dass die Deutsche Bahn bei aller Liebe zum Wettbewerb doch einen gewissen Schutz seitens der öffentlichen Hand braucht. Und wir müssen dieses Wissen öffentlich verankern, und ich glaube, die Bahn gibt das auch mit entsprechenden Leistungen auch zurück, was an Vertrauen in sie gesetzt wird.
O-Ton Werner Müller Aufsichtsratschef DB AG (ca. 5) Es wäre schön, wenn sie dann denen gehört, die sie benutzen.
O-Ton Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender DB AG (ca. 38) Wir stecken ja in einem großen Transformationsprozess, der Weg zu einem Mobilitäts- und Serviceunternehmen, raus aus dem Behördenunternehmen, rein in die Kundenorientierung. Das ist ein großer Änderungsprozess mit vielen, vielen Menschen, mit großer Öffentlichkeit, da braucht ein Vorstand Rückendeckung durch einen Aufsichtsrat und ich denke, mit Herrn Müller haben wir da einen sehr erfahrenen Mann bekommen, der auch in dem semipolitischen Umfeld sich gut bewegen kann aus seiner Erfahrung als Minister, aber auch als Unternehmenslenker mit RAG. Also wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
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