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Deutsche Bahn AG

Deutsche Bahn AG wird Ziele 2005 übertreffen

Berlin (ots)

- Umsatz rund 4,4 Prozent über Vorjahr 
   - Fernverkehr mit schwarzen Zahlen 
   - Aufsichtsrat genehmigt Budget 2006 und Mittelfristplanung 
   - Klares Mandat für Fortsetzung der Verhandlungen mit Hamburg
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat sich heute in seiner
letzten turnusmäßigen Sitzung des Jahres über die Lage des
Unternehmens informiert, die Vorlage des Vorstands über das Budget
2006 einstimmig genehmigt, den wesentlichen Investitionsprojekten
zugestimmt und die mittelfristige Planung für den Zeitraum bis 2010
zur Kenntnis genommen. „Wir freuen uns, dass die Bahn ihre Ziele
erreicht und zum Teil sogar übertrifft", sagte
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Werner Müller, „damit ist das
Unternehmen voll auf Kurs und gut unterwegs in Richtung
Kapitalmarktfähigkeit."
Vorstandsvorsitzender Hartmut Mehdorn informierte den Aufsichtsrat
darüber, dass die DB AG im laufenden Geschäftsjahr das geplante
Betriebliche Ergebnis von 400 Millionen Euro sicher erreichen wird.
Der Konzernumsatz lag in den ersten zehn Monaten des Jahres bei
gut 20,6 Milliarden Euro, das ist im Vergleich zum Vorjahr eine
Steigerung von 4,4 Prozent. Zur positiven Geschäftsentwicklung
beigetragen haben vor allem der Personenverkehr sowie der Transport-
und Logistik-Spezialist Schenker. In den ersten zehn Monaten des
Jahres fuhren etwa 1,5 Milliarden Fahrgäste mit den DB-Zügen, das
sind etwa 50 Millionen mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die Verkehrsleistung im Personenverkehr liegt 2,9 Prozent über dem
Vergleichswert des Vorjahres. „Der Fernverkehr wird voraussichtlich
noch dieses Jahr den Break Even erreichen und damit früher als
erwartet in die Gewinnzone zurückkehren", kündigte Mehdorn an. Der
Schienengüterverkehr entwickelte sich ebenfalls besser als erwartet,
wenn auch der erhebliche Margenverfall noch nicht vollständig
kompensiert werden konnte.
Der Aufsichtsrat bittet den Vorstand, die Verhandlungen mit dem
Senat der Freien und Hansestadt Hamburg über eine stufenweise
Beteiligung an der Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) und an der
Hamburger Hochbahn AG (HHA) zügig fortzusetzen.
Aufsichtsratsvorsitzender Müller hob hervor, dass Bundeskabinett,
Aufsichtsrat und Vorstand übereinstimmend die strategische
Partnerschaft zwischen Hamburg und der DB AG aus
betriebswirtschaftlichen sowie verkehrspolitischen Gründen für
sinnvoll  halten. Wichtig sei jetzt, diese Aspekte einer Kooperation
mit Hamburg zu bewerten und dabei im engen Dialog mit dem Eigentümer
zu einer sinnvollen Lösung zu kommen. „Der Vorstand hat die Aufgabe,
das Angebot des Hamburger Senats in Ruhe auszuhandeln und mit
unternehmerischer Vernunft zu überprüfen", sagte Müller,
„Umzugsfragen, die sich stellen, werden erst am Ende des gesamten
Bewertungsprozesses entschieden."
Werner W. Klingberg       Heiner von der Laden
Konzernsprecher           Stellv. Konzernsprecher
Tel. 030 297-61180        Tel. 030 297-61128
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