O-Ton-Beitrag: Joachim Król zu Gast bei "Tempo 300-Begegnungen auf Zeit"
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Berlin (ots)
Tempo 300, Begegnungen auf Zeit - das ist die monatliche Talkshow von Bahn TV direkt aus dem ICE. Zu Gast bei Christoph Bauer ist am 7. März der beliebte Schauspieler Joachim Król, der seit kurzem im ZDF-Krimi Lutter die Titelfigur verkörpert ....
Lutter ist "von allen Figuren, die ich bisher gespielt habe, diejenige, die ich vielleicht am meisten mag", sagt Król. Kein Wunder: Der 49-Jährige hat den Kommissar Lutter erfunden und wesentlich mitgestaltet. Für den im 20 Kilometer von Essen entfernten Herne geborenen Król ist die Rolle eine Art Heimkehr; Christoph Bauer verrät der Schauspieler, was er an Lutter schätzt:
"Luther kommt aus dem Ruhrgebiet. War eine Weile weg, wie wir in einem Nebensatz erfahren in unserem ersten Fall. Ist zurückgekehrt aus einer, in dem Dialog heißt es aus Heimweh. Luther meint, dass er genau da hin gehört. Da die beste Arbeit machen kann, weil er da die Töne, die Zwischentöne versteht. Die Leute mag, ich auskennt und so weiter. Also, wir fangen nicht an, dass wir jetzt die Vorgeschichte und die Biographie von Luther erzählen, das wollen wir uns so offen halten, damit wir von Geschichte zu Geschichte auf Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind zurückgreifen können. Auf Dinge, die (man) besonders mit Essen und mit dem Ruhrgebiet allgemein verbindet."
Król hat seine Schauspielausbildung an der Münchner Otto-Falkenberg-Schule absolviert. Leicht ist ihm der Umzug nach Bayern damals nicht gefallen.
Moderator Christoph Bauer will wissen, wie es dem Mann aus dem Ruhrpott im Süden ergangen ist ...
"Das ist, das wäre abendfüllend. Ich liebe mein München. Jetzt. Damals das war schwer, das war wirklich, wie sagt man "fish out of water". Ich war nicht zu hause da, muss ich ganz ehrlich sagen. Das war auch so die erste wesentliche Entfernung vom heimatlichen... und ich erinner' mich auch, dass meine Freunde mich damals sehr sehr überrascht angeschaut haben als ich denen eröffnet hab', ich geh nach München. Ich hätt' auch sagen können, ich geh in den Kongo oder nach Sibirien oder so. Das hatte ungefähr die gleiche Qualität."
Joachim Król ist gelernter Theater- und mehrfach ausgezeichneter Film- und Fernsehschauspieler. An der Seite von Til Schweiger und Katja Riemann feierte er 1994 seinen Durchbruch in Sönke Wortmanns "Der bewegte Mann". Seither zählt er zu den gefragtesten Darstellern seines Fachs. Den Umgang mit Prominenz hat er schnell erlernt, wie er Bahn TV Moderator Christoph Bauer schildert.
"Ich, bei mir ging's ja relativ spät los. Also ich hatte ja nie die kreischenden Teenager hinter mir her. Nicht? Nicht, nein? Heute auch noch nicht? Das bedauere ich auch nicht, nein. Also ich war 35 bei "Wir können auch anders". Und da hat man dann schon eine gewisse Gelassenheit. Außerdem lebe ich in einer Stadt, wo Promi-Rummel nicht sehr wichtig ist. Köln. Und die Leute begegnen mir wirklich... ja, wie soll ich das nennen...Anerkennung, Respekt oder mit einem Lächeln. Das kann man immer vertragen."
Der Bambi- und Filmpreisträger fährt mit Bahn TV Moderator im ICE 3 von Berlin nach Hamburg. Bei "Tempo 300 - Begegnungen auf Zeit" gewährt der Schauspieler ungewöhnliche Einblicke in sein Leben und die Figuren, denen er Leben einhaucht. Zu sehen ist das 40-minütige Gespräch am Mittwoch, den 7. März, um 21 Uhr 15 bei Bahn TV. O-Töne Joachim Król, Schauspieler: "Luther kommt aus dem Ruhrgebiet. War eine Weile weg, wie wir in einem Nebensatz erfahren in unserem ersten Fall. Ist zurückgekehrt aus einer, in dem Dialog heißt es aus Heimweh. Luther meint, dass er genau da hin gehört. Da die beste Arbeit machen kann, weil er da die Töne, die Zwischentöne versteht. Die Leute mag, ich auskennt und so weiter. Also, wir fangen nicht an, dass wir jetzt die Vorgeschichte und die Biographie von Luther erzählen, das wollen wir uns so offen halten, damit wir von Geschichte zu Geschichte auf Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind zurückgreifen können. Auf Dinge, die (man) besonders mit Essen und mit dem Ruhrgebiet allgemein verbindet." 44 Sekunden
"Das ist, das wäre abendfüllend. Ich liebe mein München. Jetzt. Damals das war schwer, das war wirklich, wie sagt man "fish out of water". Ich war nicht zu hause da, muss ich ganz ehrlich sagen. Das war auch so die erste wesentliche Entfernung vom heimatlichen... und ich erinner' mich auch, dass meine Freunde mich damals sehr sehr überrascht angeschaut haben als ich denen eröffnet hab', ich geh nach München. Ich hätt' auch sagen können, ich geh in den Kongo oder nach Sibirien oder so. Das hatte ungefähr die gleiche Qualität." 41 Sekunden
"Ich, bei mir ging's ja relativ spät los. Also ich hatte ja nie die kreischenden Teenager hinter mir her. Nicht? Nicht, nein? Heute auch noch nicht? Das bedauere ich auch nicht, nein. Also ich war 35 bei "Wir können auch anders". Und da hat man dann schon eine gewisse Gelassenheit. Außerdem lebe ich in einer Stadt, wo Promi-Rummel nicht sehr wichtig ist. Köln. Und die Leute begegnen mir wirklich... ja, wie soll ich das nennen...Anerkennung, Respekt oder mit einem Lächeln. Das kann man immer vertragen." 44 Sekunden
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