PAN AMP - Internet und Jugendschutz, kostenloser Filter für Ego-Shooter
Hamburg (ots)
Wenn Politiker glauben, durch einen runden Tisch das Internet von extremen und gewaltverherrlichenden Inhalten zu befreien, wird man feststellen, dass dieses Vorhaben so unmöglich ist wie das Aufhalten einer Welle mit dem Ruf: "Bleib stehen"
Der dezentrale Aufbau des mittlerweile globalen Internet wird auch zukünftig immer wieder zur Gefährdung des Jugendschutzes durch extreme Inhalte und Darstellungen führen. Hierzu gehören extremistische Propaganda, Pornografie und nach wie vor Anleitungen zur Herstellung von Waffen und Computerspielen, die als primäres Ziel das Töten von Gegnern verfolgen. Für alle aufgeführten jugendgefährdenden Inhalte gilt, sie sind leicht über das Internet erhältlich und über jede Schule und öffentliche Einrichtung mit Internetanschluss in Deutschland zu beziehen.
Und dies ist nicht erst seit heute bekannt. Vielmehr treten etablierte Experten mit Lösungskonzepten seit 1999 kontinuierlich an Bundesministerien heran, um die vorhandenen Gefahren aufzuzeigen und Lösungen zur Minimierung bis hin zur Beseitigung dieser Inhalte anzubieten.
Die gezeigte Resonanz:
Bündnis für Demokratie und Toleranz, 01.11.2000:
"Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, hat der Bundesminister des Inneren, Herr Otto Schily am 23. Mai 2000, dem Verfassungstag, die Einrichtung unseres "Bündnisses für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt" bekannt gegeben. Dieses "Bündnis" will dazu beitragen, das gesellschaftspolitische Klima weltoffener und toleranter erfahren zu lassen".
Bundesministerium des Inneren, 27.10.2000:
"Vielen Dank für Ihre Schreiben vom 08.09.2000 an Bundesminister Schily und die Staatssekretäre des BMI, in dem Sie auf die Erfordernisse des Einsatzes von Filtertechnologien für das Internet oder vergleichbare Netze hingewiesen haben.
Der Einsatz von Filterungstechnologien wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie von der EU im Rahmen von Studien untersucht und für technisch realisierbar bewertet. Da für die in Ihrem Schreiben hauptsächlich angesprochene Frage des Schutzes von Jugendlichen vor schädlichen Inhalten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) federführend zuständig ist, habe ich Ihr Schreiben dorthin weitergeleitet."
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), 31.07.2001:
"Sie können von daher versichert sein, dass ich die Entwicklung von Filtertechnologien sehr aufmerksam beobachte. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erhält - nicht nur in letzter Zeit - zahlreiche Angebote zu Filtertechnologien für den Kinder- und Jugendschutz im Internet zugeschickt. Wie Sie wissen, konkurrieren einige davon auch im Schulbereich. Haben Sie bitte dafür Verständnis, dass ich aus Wettbewerbsgründen zu einzelnen Angeboten nicht Stellung zu beziehen vermag. Letztlich möchte ich darauf hinweisen, dass der Schulbereich alleine in der Zuständigkeit der Bundesländer liegt".
Bundesministerium des Inneren, 05.04.2001:
"im Auftrag von Herrn Minister Schily möchte ich mich herzlich für Ihre Informationen und Ihr freundliches Angebot bedanken. Mit der technischen Evaluierung von Internet -Sicherheitssystemen ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik befasst. Die Vergabe von Aufträgen des Bundes im Bereich des Inneren erfolgt in der Regel durch das Beschaffungssamt im BMI. Beide Stellen wurden über Ihre Vorschläge und Hinweise informiert und um Berücksichtigung gebeten".
Auch die in diesem Jahr aufgekommenen Gespräche zur Entwicklung und Einsatz einer Filtersoftware im Internet wurde von staatlicher Seite nach einem Zusammentreffen mit Experten zurück in die interne Diskussion geleitet und dies obwohl zuvor konkrete Angebote von Seiten der zuvor anwesenden Experten abgegeben wurden.
Somit ist der Eindruck entstanden, kein Bundesministerium ist für Jugendschutz und Internet verantwortlich oder will verantwortlich sein.
Eine große Anzahl von Bibliotheken und öffentlichen Einrichtungen haben sich über dieses entstandene Vakuum direkt an die PAN AMP AG gewandt und Filtersoftware bezogen. Die eigentlich betroffenen Kultusministerien der Länder schweigen aber noch immer.
Um ein weiteres Signal zu setzen und den Bezug von gewaltverherrlichenden Ego-Shootern (Computer-Spiele in denen Gegner getötet werden und welche frei über das Internet erhältlich sind) zu unterbinden, wird die PAN AMP AG den hierfür entwickelten Sperr-Filter bereits zum 13.05.2002 allen Kunden ihrer FAS- Filter Software kostenlos zur Verfügung stellen.
Bert Weingarten Vorstand der PAN AMP AG
Kontakt:
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