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Innere Sicherheit/Jugendschutz: Bombenbauanleitungen aus dem Internet
Behörden sind hilflos, Jugendschutz.net ist überfordert

Hamburg (ots)

Nitroglycerin oder Sprengstoff, Landminen oder
Briefbomben: für Internet-User ist die Herstellung solch gefährlicher
Stoffe oder Sprengkörper überhaupt kein Problem mehr. Im Internet
finden sich detaillierte Anleitungen zum Bombenbau, völlig
unverschlüsselt, praktisch zum Selbermachen. Die Behörden sind
machtlos. Wie am 21. Januar 2004 auf stern TV zu sehen war, ist die
Gefahr für die innere Sicherheit und den Jugendschutz durch
Bombenbauanleitungen aus dem Internet akut:
"Unter den Anleitungen sind einige darunter, wo man mit relativ
geringen Aufwand eine maximale Schädigung hervorrufen kann. Es ist
einfach nachzubauen und nachzuexperimentieren. Von daher kann man mit
einigen der Anleitungen eine sehr große Gefahr produzieren", sagte
Dr. Dietrich Eckhardt, Leiter der Sprengstoffabteilung der
Bundesanstalt für Materialforschung.
Die Behörden reagieren hilflos: Während das Bundesministerium des
Inneren bereits im Dezember 2003 gegenüber stern TV erklärte, dass zu
diesem Thema in den kommenden Wochen aus zeitlichen Gründen keine
Stellungnahme abgegeben werden kann, standen die Stellungnahmen zur
strafrechtlichen Verfolgung solcher Angebote des Bundesministerium
der Justiz im Widerspruch zum BKA.
Die von den Jugendministerinnen und Jugendministern der Länder
gemeinsam eingerichtete staatliche Stelle für die Beachtung des
notwendigen Jugendschutzes in den neuen Informations- und
Kommunikationsdiensten (Multimedia, Internet), "Jugendschutz.net"
(www.jugendschutz.net) setzt noch immer auf die freiwillige
Selbstkontrolle: "Wir streben eine freiwillige Herausnahme oder
Veränderung durch diejenigen an, die Inhalte zugänglich machen. Wir
bemühen uns darum, zu informieren, inwiefern bestimmte Medienprodukte
schädigende Wirkungen auf Kinder und Jugendliche haben können" (Zitat
www.jugendschutz.net).
Bereits mit der Tatsache, dass trotz Verbot, aus nahezu jedem an
das Internet angeschlossenen Schul-PC und somit über das
Klassenzimmer indizierte Computerspiele herunter geladen werden
können, zeigte der Vorstand der PAN AMP AG, Bert Weingarten mit
seiner Presseerklärung bereits im März 2003 auf, dass
Jugendschutz.net mit der ihm durch die Jugendministerien gestellten
Aufgabe überfordert ist.
"Jugendschutz.net hat auch nach der Veröffentlichung der aktuellen
Bedrohung, durch stern TV, bis heute noch nicht einmal einen
Warnhinweis auf der eigenen Webseite veröffentlicht. Jugendschutz.net
ist nicht in der Lage, Jugendliche vor akuten Gefahren aus dem
Internet auch nur ansatzweise zu schützen und somit ist es
fahrlässig, wenn die Jugendministerien der Länder nicht unmittelbar
nach der Kenntnis der Verfehlungen von Jugendschutz.net, den Leiter
dieser Einrichtung von seiner Verantwortung entbinden, da zu
befürchten ist, dass körperliche Schäden bei Jugendlichen,
hervorgerufen durch Bombenbauanleitungen aus dem Internet, bei
weiterem Nichtstun, nur eine Frage der Zeit sind", so Weingarten
weiter.
Dieses gilt es zu verhindern. PAN AMP AG lädt alle beteiligten
staatlichen Stellen und die Länderbeauftragten der Rechenzentren zur
Vorstellung des durch die PAN AMP AG erarbeiteten Konzepts zur
praktischen Umsetzung der von den Jugendministerinnen und
Jugendministern der Länder geforderten Einhaltung des Jugendschutzes
ein. Der Termin hierzu wird am Dienstag, den 27.01.2004 bekannt
gegeben.
Den vollständigen Text mit allen weiteren Zitaten und
Stellungnahmen erhalten Sie unter www.panamp.de
Hintergrund
Die PAN AMP AG mit Sitz in Hamburg konzentriert sich seit Ihrer
Gründung im Jahre 1998 auf den Vertrieb und die Entwicklung von
Lösungen für den sicheren Einsatz von Internet und E-Commerce in
Unternehmensanwendungen. Das umfassende Produktportfolio der beiden
Geschäftsfelder Secure E-Commerce und Network Management bietet
sowohl Industriekunden als auch Interessenten aus dem öffentlichen
Bereich die Möglichkeit, integrierte state-of-the-art-Lösungen, aus
einer Hand zu beziehen.

Pressekontakt:

PAN AMP AG
Public Relations
Borsteler Chaussee 111
22453 Hamburg
Tel.: ++49 (0)40 / 553 002-0
Fax: ++49 (0)40 / 553 002-100
E-Mail: presse@panamp.de

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