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Akutes Sicherheitsproblem: Bombenbauanleitungen aus dem Internet gefährden Fluggäste - Internet-Sicherheitsexperten rufen zur Unterstützung auf

Hamburg (ots)

Obwohl der Bundesinnenminister, Otto Schily, seit
nunmehr 2 Jahren detailliert von den Hamburger
Internet-Sicherheitsexperten der PAN AMP AG über das
Gefährdungspotenzial von Bombenbauanleitungen aus dem Internet
informiert wird, ist durch die Fehleinschätzung und die resultierende
Tatenlosigkeit des Bundesinnenministeriums ein erhebliches
Sicherheitsproblem entstanden.
Jeder Selbstmordattentäter kann sich für nur 10,- Euro alle
Bestandteile einer Chemiebombe in der Apotheke seiner Wahl kaufen, um
sich und sein Umfeld in die Luft zu sprengen und niemand kann ihn
aufhalten, nicht einmal die Flughafenkontrolle!
Noch im April dieses Jahres machte der Vorstand der PAN AMP AG,
Bert Weingarten, den Bundesinnenminister Otto Schily und die
Justizministerin Brigitte Zypries aufgrund ihrer «bisherigen
Tatenlosigkeit» für diese katastrophale Entwicklung direkt
verantwortlich: "Da diese Sprengkörper nicht einmal bei
Flughafenkontrollen auffallen, muss sofort etwas von staatlicher
Seite passieren, um Schlimmeres zu verhindern."
Weingartens Warnruf, nach dem vor allem die deutsche Regierung so
tat, als wären Anschläge in Istanbul und Madrid nie passiert,
verhallte zwar nicht ohne Medienecho, jedoch ohne Handlung der
Ministerien. Drei Monate später explodierten die selbst gebastelten
Bomben in London.
Nun bestätigten sich auch die schlimmsten Befürchtungen von
Weingarten durch den internen Sachstandsbericht des
Bundeskriminalamts zu den Anschlägen von London (Stand 25.07.2005)
"... Der verwendete Sprengstoff kann aufgrund des Aussehens und der
Zusammensetzung hier nicht erkannt werden, obwohl seit 1985 schon 185
Fälle bekannt sind, in denen der chemische Sprengstoff in Deutschland
verwendet wurde, auch von terroristischen Tätergruppen ..."
Während Weingarten seit nunmehr 2 Jahren ein Verbot der
Bombenbauanleitungen aus dem Internet fordert und hierzu
zwischenzeitlich ein sofort anwendbares Konzept mit der notwendigen
Technologie und den notwendigen rechtlichen Veränderung erarbeitet
hat, wird diese Forderung nun auch von Bayerns Innenminister Günther
Beckstein unterstützt. Dieser forderte in der Dienstagsausgabe des
Handelsblatts, Lösungen für ein sehr gravierendes Sicherheitsproblem,
den Anleitungen zum Bau von Bomben aus dem Internet.
"Während Otto Schilys Sicherheitspaket das Entfernen von
Nagelscheren aus dem Handgepäck eines jeden Fluggastes vorsieht,
können selbst gemischte chemische Sprengstoffe nach Anleitungen aus
dem Internet weder von Röntgengeräten noch von Massenspektrometern
erkannt werden". "Es gibt in Deutschland keinen einzigen Spürhund der
für das Auffinden des chemischen Sprengstoffes aus dem Internet
ausgebildet ist", so Bert Weingarten, Vorstand der PAN AMP AG.  "Wir
haben in Deutschland ein Riesenproblem, von Innerer Sicherheit kann
hier und jetzt niemand mehr sprechen", so Bert Weingarten
abschließend.
Da sich weder das Bundesinnenministerium noch das
Bundesjustizministerium mit unserem Konzept zur Filterung von
Bombenbauanleitungen aus dem Internet auseinandersetzt, da laut
eigener Aussage kein Handlungsbedarf gesehen wird, können öffentliche
Einrichtungen und Unternehmen die von der PAN AMP AG entwickelten
Filter gegen Bombenbauanleitungen aus dem Internet beziehen, und so
ihre Anwender vor dem Zugriff schützen.
Da sich der Bundesinnenminister, Otto Schily, ebenfalls nicht mit
der Gefahr auseinandersetzt, fordert Bert Weingarten alle
Administratoren auf, Bombenbauanleitungen und öffentliche zugängliche
Foren, Webseiten und Angebote, welche sie mit der Herstellung
und/oder der Verbesserung von Sprengstoffen, Fernzündungen und dem
Bezug von Teilstoffen beschäftigen, aus dem Internet zu nehmen.
Weiter fordert Bert Weingarten alle Bürgerinnen und Bürger zu
Mithilfe auf, jede Art von Bombenbauanleitung aus dem Internet der
Taskforce für sichere Datennetze zu melden.
"In einer Zeit, in der an jedem Tag in der Welt Menschen durch
selbstgebaute Bomben ums Leben kommen, ist es inakzeptabel nichts
dagegen zu unternehmen", so Bert Weingarten. "Auch wenn die
Bundesministerien die Wichtigkeit unserer Handlung weiter verkennen,
ist es für uns umso wichtiger,  unser Wissen und unsere Möglichkeiten
voll auszuschöpfen", so Weingarten abschließend. Für die Meldung
einer Gefahr wurde eine Eingabefunktion eingerichtet. Diese ist unter
http://www.taskforce.de zu erreichen.

Pressekontakt:

PAN AMP AG
Ausschläger Elbdeich 2
D-20539 Hamburg
Tel.: ++49 (0)40 / 553 002-0
Fax: ++49 (0)40 / 553 002-100
E-Mail: info@panamp.de

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