Monster Worldwide Deutschland GmbH
Monster Employment Index verzeichnet im Januar erneute Einbußen bei Online-Stellenangeboten
Eschborn (ots)
Rückgang an offenen Stellen vor allem im Gesundheitswesen
Der Monster Employment Index ist im Januar um zehn Punkte zurückgegangen. Dieser negative Trend ist in jedem der vier untersuchten Länder zu erkennen, und doch verzeichnet Deutschland verglichen mit der Situation in Großbritannien, Schweden, Frankreich und den Niederlanden den geringsten Verlust. Im Vergleich zum Januar 2007 konnte der Monster Employment Index Deutschland um acht Punkte zulegen. Der Rückgang des Index im Januar ist vor allem auf eine sinkende Nachfrage im Gesundheitswesen, Ingenieurwesen sowie im Management und Beratungswesen zurückzuführen. Der Monster Employment Index erhebt monatlich die im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:
Jan 08 Dez 07 Nov 07 Okt 07 Sep 07 Aug 07 Jul 07 125 135 142 136 139 132 132 Jun 07 Mai 07 Apr 07 Mär 07 Feb 07 Jan 07 129 129 121 116 117 117
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.
"Obwohl Schlüsselsektoren wie das Gesundheits- und Ingenieurwesen einen hohen Nachfragerückgang aufweisen, ist dennoch ein Trend hin zu mehr Jobangeboten erkennbar, denn im Vergleich zum Januar 2007 liegt der Index in diesem Jahr acht Punkte höher", sagt Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. "Dies untermauert auch die aktuell niedrige Arbeitslosenquote in Deutschland von 8,1 Prozent."
Weniger Stellenangebote im Gesundheitswesen
Nach sechs wachstumsintensiven Monaten sanken die Beschäftigungsangebote im Gesundheitswesen im Januar um 33 Punkte. Auch das Ingenieurwesen und das Management und Beratungswesen mussten im vergangenen Monat Abstriche in der Nachfrage hinnehmen. Das Ingenieurwesen verzeichnete ein Minus von 18 Punkten, der Bereich Management und Beratung verbuchte einen Rückgang von 17 Punkten. Einen leichten Gewinn von drei Punkten verzeichnete dagegen das Rechtswesen. Auch die öffentliche Verwaltung konnte mit einem Zugewinn von einem Indexpunkt ein positives Wachstum für sich verbuchen.
Nachfragerückgang in fast allen Berufsgruppen
Bis auf die Fachkräfte in Landwirtschaft und Fischerei war die Nachfrage nach allen anderen Berufsgruppen im vergangenen Monat rückläufig. Wie bereits im Dezember mussten die Anlagen- und Maschinenbediener auch im Januar einen starken Einbruch hinnehmen. Der Index ging in dieser Berufsgruppe um 17 Punkte zurück. Auch die Nachfrage nach Führungskräften sinkt seit vier Monaten weiter und verlor im Januar zwölf Punkte. Knapp dahinter liegt die Berufsgruppe der Akademiker, die im Januar ein Minus von elf Punkten verzeichnete.
Alle Bundesländer mit negativem Indexwachstum im Januar
Alle Bundesländer verzeichneten im Januar ein rückläufiges Angebot an Online-Jobangeboten wobei Baden-Württemberg mit einem Rückgang von 16 Punkten am schlechtesten abgeschnitten hat. Auch in Hamburg geht die Tendenz bei den Online-Jobangeboten weiter nach unten. Die Hansestadt verzeichnete im Januar einen Indexrückgang von zehn Punkten. Gleichzeitig ist Hamburg das einzige Bundesland, das im Jahresvergleich eine Abnahme der Nachfrage verbuchten musste.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Januar im europäischen Vergleich:*
Frankreich 140 (- 16) Deutschland 125 (- 10) Niederlande 188 (- 17) Schweden 187 (- 17) Großbritannien 160 (- 14) Europa 139 (- 16) * Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://www.monsterworldwide.com/Press_Room/MEI_GE_de.asp
Über Monster Deutschland
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