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Etablierte Jobbörsen warten gespannt auf Kooperationsmodell für Zusammenarbeit mit virtuellem Arbeitsamt

Bad Homburg/Wiesbaden/Düsseldorf/Coburg (ots)

Noch kein Abkommen zwischen kommerziellen Online-Stellenmärkten   
   und der staatlichen Initiative
Drei Monate nach Vorstellung des aktuellen Projektes "Der
virtuelle Arbeitsmarkt" durch die Bundesanstalt für Arbeit warten die
führenden Jobportale jobpilot, JobScout24, Monster und StepStone noch
auf ein greifbares Kooperationsmodell für eine effiziente
Zusammenarbeit. Durch die staatliche Aktion im Internet sollen ab
Dezember 2003 sowohl Jobsuchende als auch Arbeitgeber über die
Webseite www.arbeitsamt.de auf alle offenen Positionen und gemeldeten
Bewerber zugreifen können - dafür beabsichtigt das Arbeitsamt auch
die Einbindung der kommerziellen Online-Stellenmärkte. Zum aktuellen
Zeitpunkt hat die Behörde allerdings noch kein tragfähiges Modell für
die Jobbörsen vorgelegt. "In den ersten Gesprächen blieben viele
Fragen offen", beschreibt Harald Lenz, CEO bei JobScout24, den
derzeitigen Stand der Verhandlungen. "Der positive Grundgedanke
dieses Projektes wird von den vier großen Jobbörsen geteilt.
Allerdings fehlen uns noch umsetzbare Lösungen", meint Ralf Baumann,
Managing Director von StepStone. Seiner Meinung nach stellt unter
anderem die Zielgruppe ein Problem dar: Während das Arbeitsamt den
Auftrag hat, freie Stellen an Arbeitslose zu vermitteln, bringen
Jobbörsen in der Regel Unternehmen mit Kandidaten zusammen, die an
einem Jobwechsel als Karriereschritt interessiert sind.
Darüber hinaus sehen die Jobbörsen eine Gefahr in der
Stellenpublikation. Durch den öffentlichen Auftrag der
Arbeitsvermittlung steht das Angebot vom Arbeitsamt allen Unternehmen
kostenlos zur Verfügung. Die kommerziellen Jobportale hingegen
generieren ihre Umsätze ebenso wie Verlage mit der Anzeigenschaltung
- etwa 80 Prozent der Umsätze im Online-Bereich gehen aktuell von den
vier großen Online-Unternehmen aus. Insgesamt erwirtschaftete die
Online-Kategorie im vergangenen Jahr zwischen 20 und 30 Prozent des
gesamten Anzeigenumsatzes im Bereich Stellenmärkte, weshalb auch
dieser Punkt in der Integration der etablierten Online-Stellenmärkte
Fragen aufwirft. Kai Deininger, Geschäftsführer von Monster
Deutschland, erläutert die volkswirtschaftliche Bedeutung der
anstehenden Entscheidungen: "Um den Arbeitsmarkt in Deutschland zu
beleben, brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Privatwirtschaft.
Die privaten Stellenbörsen haben eine Schlüsselrolle dabei gespielt,
das Potenzial des Internets für die Stellen- und Kandidatensuche zu
nutzen. Es wäre fatal für den Arbeitsmarkt, wenn staatliche Eingriffe
diese positive Entwicklung behinderten statt sie zu fördern."
In kommenden Gesprächen möchten die Jobboards offene Fragen
zufriedenstellend klären. Klar drückt Christopher Funk, Country
Manager Deutschland der jobpilot AG, die Interessen aller
kommerzieller Jobbörsen aus: "Wir wünschen uns von der Bundesanstalt
für Arbeit ein aufklärendes Gespräch zur Lösung dieser Diskrepanzen
und einen Vorschlag für ein tragbares Kooperationsmodell. Es kann
nicht angehen, dass ein funktionierender und etablierter Markt durch
den Staat in Gefahr gerät."
Monster (in Deutschland: www.monster.de) ist mit mehr als 21
Millionen Lebensläufen und rund 51,4 Millionen Website-Visits pro
Monat das weltweit größte Karriere-Netzwerk im Internet. Das globale
Monster-Netzwerk umfasst 22 nationale Websites mit lokalen Inhalten
auf vier Kontinenten. Bei Monster Deutschland finden Unternehmen mehr
als 315.000 Lebensläufe von Stellensuchenden. Mit seinen
verschiedenen Geschäftsbereichen, darunter die Personalmarketing-
Agentur TMP Worldwide Advertising & Communications, bietet Monster
Worldwide Inc. eine integrierte Kombination von Online- und Offline-
Personalservices an. Monster Worldwide, globaler Marktführer in der
Komplettbetreuung von Firmen im Bereich Personalmarketing und -
werbung, beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter in 22 Ländern. Mehr als
490 der 500 größten Unternehmen weltweit nehmen die Dienste von
Monster Worldwide in Anspruch.
Weitere Informationen: 
Monster Deutschland GmbH, 
Hohenstaufenstraße 7, 
65189 Wiesbaden, 
Tel.: 0611/7162-0, 
Fax:  0611/7162-111, 
Web: www.monster.de
Presse: 
René Schulze, 
Tel.: 0611/7162-210, 
E-Mail:  presse@monster.de
PR-Agentur: 
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Tel.: 0611/97315-0, 
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