All Stories
Follow
Subscribe to Monster Worldwide Deutschland GmbH

Monster Worldwide Deutschland GmbH

Online-Stellenmärkte sehen Zusammenarbeit mit "Virtuellem Arbeitsmarkt" der Bundesanstalt für Arbeit (BA) gefährdet

Bad Homburg/Coburg/Düsseldorf/Wiesbaden (ots)

Führende Internet-Jobanbieter sind irritiert über Medienauftritt
der BA / Missachtung des Kundenschutzes ist unzulässiger Eingriff in
den Markt / Unternehmen suchen besonders bei Fach- und
Führungskräften gezielte und qualifizierte Kandidatenvorschläge statt
arbeitsintensiver Massenbewerbungen
Die seit Jahren am Markt erfolgreichen professionellen
Online-Stellenmärkte jobpilot, jobscout24, Monster und StepStone
sehen die in ersten Vorgesprächen mit der Bundesanstalt für Arbeit
(BA) angedachte partielle Zusammenarbeit mit dem neu gestalteten
"Virtuellen Arbeitsmarkt" (VAM) der Arbeitsämter gefährdet, sollte
die BA ihre Neuausrichtung auf Kosten der bestehenden
Online-Stellenmärkte erreichen wollen.
Gemeinsam warnen die vier großen Online-Stellenmärkte die
Bundesanstalt für Arbeit davor, sich gegen die Marktentwickler und
eingeführten Unternehmen der Branche positionieren zu wollen. Das
selbst gesteckte Ziel der BA, im Zuge der anstehenden Reformen zur
"Nummer Eins der Internet-Stellenportale" zu werden, schieße
erheblich über den gesetzlichen Auftrag hinaus. "Die BA gefährdet mit
einem Alleingang ohne die etablierten Marktteilnehmer das mit
Millionenaufwand an Steuermitteln finanzierte Projekt 'Virtueller
Arbeitsmarkt' insgesamt", mahnen die Geschäftsführer Christopher Funk
(jobpilot), Harald Lenz (JobScout24), Kai Deininger (Monster) und
Ralf Baumann (StepStone).
Irritationen hat die BA mit ihrem Medienauftritt ausgelöst. Wie
derzeit bekannt wird, will die BA schon mit einem Millionen-
Werbebudget ihren Internet-Service über den VAM für alle Arbeitnehmer
propagieren, auch für die, die nicht arbeitslos sind. Ihr
angekratztes Image in der Öffentlichkeit und bei Unternehmen soll
durch die Wahl eines neutralen Namens für das virtuelle Angebot
aufpoliert werden. Mit einem anonymen Label und kostenlosen
Dienstleistungen werde die BA aber zum konkurrierenden
Marktteilnehmer. Die Zahl der Stellenangebote soll durch die
ungefragte Übernahme aller veröffentlichten freien Stellen von
Unternehmen, Personaldienstleistern und Online-Stellenmärkten aus dem
Internet gesteigert werden. Dazu werden so genannte "Job- Roboter"
eingesetzt, die das Internet nach Stellen durchforsten, die dem
Arbeitsamt nicht gemeldet sind.
Die Online-Stellenmärkte helfen Unternehmen vorwiegend bei der
Suche nach Fach- und Führungskräften; viele Unternehmen verzichten in
diesem Spezialsegment bewusst auf die Meldung offener Stellen an das
Arbeitsamt. Weil sie genaue Vorgaben für die zu besetzende Stelle und
dafür geeignete Bewerber formulieren, wollen sie unter wenigen
Kandidaten den besten auswählen können. Personalverantwortliche
wenden sich auch als Schutz vor einer Kandidatenschwemme an
professionelle Online-Stellenmärkte und nehmen deren Service und
Leistungen in Anspruch.
Die führenden Anbieter der Online-Stellenmärkte fordern in einem
Brief jetzt Aufklärung vom Vorstand der BA über die wahren Absichten.
Die inzwischen bekannt gewordenen Fakten sind den
Online-Stellenmarkt-Anbietern bei einem ersten Sondierungsgespräch
mit der BA am 30. Juni 2003 verschwiegen worden, so der Vorwurf der
vier Geschäftsführer. Eine Zusammenarbeit kann es nach deren
Einschätzung nicht geben, wenn der freie Wettbewerb durch
steuerfinanzierte Angebote einer Großbehörde nachhaltig gestört wird.
"Wenn die 181 Arbeitsämter im Rahmen des Meta-Stellenmarktes der BA
jetzt auch Angebote für wechselwillige, in Beschäftigung stehende
Fach- und Führungskräfte bereithalten wollen, dann hat das nichts mit
dem öffentlichen Auftrag der BA zu tun", so die Geschäftsführer.
Gleichzeitig werde in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt,
alle Konfliktpunkte zwischen dem neuen VAM und den
Online-Stellenmärkten seien durch Verabredung einer Kooperation
entschärft. "Zusammenarbeit kann es nicht geben, wenn die BA den
Schutz der Kunden übergeht, indem sie gegen deren Willen die
Stellenangebote abscannt. Dagegen werden sich die führenden Anbieter
der Online-Stellenmärkte zu wehren wissen. Jedenfalls schlägt die BA
damit die Tür zu einer zielführenden, effektiven Zusammenarbeit mit
den Profis zu", lautet die einhellige Reaktion der Geschäftsführer.
Monster (in Deutschland: www.monster.de) ist mit mehr als 21
Millionen Lebensläufen und rund 45,9 Millionen Website-Visits pro
Monat das weltweit größte Karriere-Netzwerk im Internet. Das globale
Monster-Netzwerk umfasst 20 nationale Websites mit lokalen Inhalten
auf vier Kontinenten. Bei Monster Deutschland finden Unternehmen mehr
als 323.000 Lebensläufe von Stellensuchenden. Mit seinen
verschiedenen Geschäftsbereichen, darunter die Personalmarketing-
Agentur TMP Worldwide Advertising & Communications, bietet Monster
Worldwide Inc. eine integrierte Kombination von Online- und Offline-
Personalservices an. Monster Worldwide, globaler Marktführer in der
Komplettbetreuung von Firmen im Bereich Personalmarketing und -
werbung, beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter in 20 Ländern. Mehr als
490 der 500 größten Unternehmen weltweit nehmen die Dienste von
Monster Worldwide in Anspruch.
Weitere Informationen: 
Monster Deutschland GmbH, 
Hohenstaufenstraße 7, 
65189 Wiesbaden, 
Tel.: 0611/1373-0, 
Fax: 0611/1373-150, 
Web: www.monster.de
Presse: René Schulze, 
Tel.: 0611/1373-810, 
E-Mail:  presse@monster.de
PR-Agentur: 
Team Andreas Dripke, 
Tel.: 0611/97315-0, 
E-Mail:  team@dripke.de

Original content of: Monster Worldwide Deutschland GmbH, transmitted by news aktuell

More stories: Monster Worldwide Deutschland GmbH
More stories: Monster Worldwide Deutschland GmbH
  • 31.07.2003 – 09:49

    "Haltet den Dieb!": Kollegenplausch klaut Arbeitszeit

    Wiesbaden / London (ots) - Europaweite Internet-Umfrage des Karriere-Netzwerks Monster: Fast die Hälfte der deutschen Beschäftigten lässt sich durch Schwätzchen mit Kollegen von der Arbeit abhalten "Ein Schwätzchen in Ehren kann niemand verwehren"? Wenn es nach der Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland und Europa geht, gilt dieser alte Spruch auch und gerade für den Berufsalltag. Bei ...