All Stories
Follow
Subscribe to Monster Worldwide Deutschland GmbH

Monster Worldwide Deutschland GmbH

Bei rund einem Drittel der deutschen Erwerbstätigen hat die Pandemie den Wunsch nach beruflicher Veränderung verstärkt

Eschborn (ots)

  • Bei 64 Prozent der Befragten ist der Wunsch nach beruflicher Veränderung während der Pandemie nicht größer geworden.
  • Tendenziell gilt: Je jünger desto unzufriedener
  • Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) meint, die Bindung zum Arbeitgebenden habe sich in den letzten zwei Jahren nicht negativ verändert, bei 9 Prozent ist sie sogar stärker geworden.
  • 24 Prozent haben in den vergangenen zwei Jahren die Bindung zum Arbeitgebenden verloren, Hauptgrund ist die gestiegene mentale Belastung in der Krisensituation.

The Great Resignation versus Einstellungswelle in Deutschland: Wird eine drohende Kündigungswelle auch in Deutschland zur Sorge deutscher Arbeitgebender? Eine repräsentative Umfrage des Jobportals Monster in Zusammenarbeit mit YouGov** unter 2.052 Deutschen ab 18 Jahren, davon 1.017 Erwerbstätige, zeigt: Bei jeder oder jedem Dritten Berufstätigen (32 Prozent) ist der Wunsch nach beruflicher Veränderung während der Pandemie größer geworden. 24 Prozent dieser Befragten gaben an, dass die Pandemie die Bindung zum aktuellen Unternehmen negativ beeinflusst hat.

Vor allem Jüngere wünschen sich berufliche Veränderung

Laut dem diesjährigen HR-Report "Monster Insights"* wollen 93 Prozent der Unternehmen 2022 Personal einstellen. Das sind zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Zeitgleich machen Meldungen von großer Job-Unzufriedenheit und Kündigungswellen, vor allem in den USA und England, die Runde. Stecken wir auch in Deutschland bereits in der Great Resignation?

Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Deutschen gaben an, dass sich ihr Wunsch nach beruflicher Veränderung während der Pandemie nicht verstärkt hat. Bei den Wechselwilligen fällt auf: je jünger desto höher der Wunsch nach Veränderung. Bei den 18 bis 24-Jährigen sind es tendenziell 43 Prozent, bei den 45 bis 54-jährigen noch 33 Prozent und in der Altersklasse 55+ zeigen sich nur noch 15 Prozent unzufrieden.

Wer bereits voll im Berufsleben steht und über eine Lehre oder einen vergleichbaren Abschluss eingetreten ist, ist am zufriedensten: 67 Prozent der Befragten dieser Kategorie wünschen sich derzeit keine berufliche Veränderung. Bei den Befragten mit akademischem Abschluss sind es immerhin noch 63 Prozent, die in den vergangenen zwei Jahren nicht ins Grübeln kamen.

Pandemiejahre hatten nur bedingt negativen Einfluss auf den Bindungsgrad

Für beinahe die Hälfte der Befragten (48 Prozent), hat sich in den vergangenen zwei Pandemie-Jahren die Bindung zum Arbeitgebenden nicht negativ verändert. Für 9 Prozent ist die Bindung zum Unternehmen sogar stärker geworden.

"Die Bindung zum Unternehmen hat generell einen hohen Einfluss auf die Wechselbereitschaft", weiß Maren Hallin, Head of Marketing DACH bei Monster. "Je wohler ich mich beim Arbeitgebenden, im Team, mit den Führungskräften fühle, desto eher bleibe ich dabei."

Bei den 24 Prozent, die das Gefühl haben, die Bindung zu ihrem aktuellen Arbeitgebenden verloren zu haben, nannten 13 Prozent die gestiegene mentale Belastung in der Krise als Grund. Die intransparente Kommunikation des Arbeitgebenden (9 Prozent) und die Verlagerung der Tätigkeiten ins Homeoffice (7 Prozent) waren weitere Ursachen dafür.

"Arbeitgebende sollten den Wandel der Arbeitskultur im Blick behalten und in die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden investieren ", rät Maren Hallin. "The Great Resignation droht, der Fachkräftemangel ist real. Hier zählen vor allem nachhaltige Strategien, die Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen binden und es - vor allem für jüngere Jobsuchende - attraktiv machen."

###

*Weitere Details zu den globalen Ergebnissen der "Monster Insights"-Studie von Monster finden Sie hier.

** Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von Monster Deutschland, an der 2.052 volljährige Deutsche, davon 1.017 Berufstätige, zwischen dem 22.04.2022 und 25.04.2022 teilnahmen.

Über Monster Deutschland Monster, www.monster.de, ist eines der bekanntesten privaten Online-Karriereportale in Deutschland mit einem umfassenden Service- und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Seit über 25 Jahren unterstützt Monster unter dem Motto "Perfect Fit" weltweit Arbeitnehmer bei der Suche nach dem richtigen Job und Arbeitgeber bei der Suche nach den besten Talenten. Heute bietet Monster umfassende, hochwertige Lösungen rund um Jobsuche, Karriereplanung, Rekrutierung und Talentmanagement. Als Pionier treibt Monster die Branchenentwicklung durch die Nutzung fortschrittlichster Technologien im Bereich Digital, Social und Mobile kontinuierlich voran. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Teil der Randstad Gruppe und hat ihren Firmensitz in Eschborn. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website https://www.monster.de

Informationen über Monster Worldwide, Inc., finden Sie unter https://www.monster.com/about/

Pressekontakt:

Laura Bug / Natalie Kraus
Oseon GmbH & Co. KG
+49 69-34 86 909-22 / -23
monster@oseon.com

Original content of: Monster Worldwide Deutschland GmbH, transmitted by news aktuell

More stories: Monster Worldwide Deutschland GmbH
More stories: Monster Worldwide Deutschland GmbH
  • 07.03.2022 – 10:00

    Mehrheit der Deutschen sieht Benachteiligung von Frauen im Job

    Eschborn (ots) - - Mehr als die Hälfte der Deutschen (55 Prozent) meint, Frauen müssen im Job mehr leisten, um das Gleiche zu erreichen wie Männer - Bewusstsein für die Problematik unter Männern im Vergleich zu 2014 stark gestiegen (+43 Prozent) - Jüngere sind optimistischer und glauben seltener als Generation 55+, dass Frauen mehr leisten müssen, um das Gleiche zu erreichen Immer noch müssen Frauen sich im Job ...

  • 24.02.2022 – 09:00

    Monster Insights HR Report 2022: Trends im deutschen Arbeitsmarkt

    Eschborn (ots) - - Fast alle Unternehmen in Deutschland sind 2022 auf Personalsuche (93 Prozent) - Arbeitnehmende wollen vor allem sichere, faire Entlohnung und Flexibilität - Qualifikationslücken bleiben größte Herausforderung im Recruiting, Situation hat sich gegenüber dem Vorjahr noch verschärft Die deutsche Wirtschaft blickt positiv in die Zukunft und rüstet sich nach zwei Jahren Pandemie wieder für Wachstum. ...

  • 17.12.2021 – 10:05

    Kaum berufliche Veränderung: Deutsche setzten in 2021 auf Beständigkeit und Ausgleich

    Eschborn (ots) - - Alles wie immer: Für rund die Hälfte der Deutschen (46 Prozent) hat sich beruflich nichts verändert - Wenn Veränderungen, dann eher im Privaten: 23 Prozent der Deutschen haben etwas für sich selbst getan - Ehrenamt statt Weiterbildung: Zehn Prozent engagierten sich ehrenamtlich, sieben Prozent haben sich beruflich weitergebildet Das Jahr 2021 ...