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Monster Employment Index Deutschland: Online-Stellenmarkt weiterhin auf Wachstumskurs

Bad Homburg (ots)

Deutliches Plus im Bau-, Produktions- und Logistiksektor
Der Monster Employment Index Deutschland stieg im August um zwei
Punkte auf 121 Punkte und erreichte damit einen neuen Höchststand.
Seit seiner Einführung im Dezember 2004 verzeichnet der Index mit nur
zwei Ausnahmen kontinuierliches Wachstum und zeigt damit auch im
europäischen Vergleich die stabilste Entwicklung.
Der Produktionssektor verzeichnete mit neun Punkten den größten
Zuwachs. Die vermehrte Investitionstätigkeit in Deutschland hat vor
allem dem Maschinenbau ein kontinuierliches Wachstum bei den
Auftragseingängen beschert. Nach zwei guten Jahren rechnet der
deutsche Maschinenbauverband VDMA auch in 2006 mit einem Zuwachs von
etwa zwei Prozent. Nach einem siebenmonatigen Wachstum erreichte das
Online-Stellenangebot für diesen Sektor nun den bisherigen
Höchststand. Während das Angebot für Büroangestellte im Vergleich zum
Vormonat stabil blieb, stieg die Nachfrage nach gewerblichen
Mitarbeitern, vor allem mit handwerklicher Ausbildung, stark an.
Lediglich Bayern zeigte einen Rückgang des Online-Stellenangebotes in
diesem Sektor. Im Jahresvergleich erreichte der Index für den
Produktionssektor eine Steigerung um 35 Punkte.
Ebenfalls stark gestiegen ist das Online-Stellenangebot in der
Baubranche, der Index stieg hier um acht Punkte. Wachstumsmotor war
die Nachfrage nach Mitarbeitern mit handwerklicher Ausbildung.
Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen verzeichneten in diesem Sektor
den größten Zuwachs, während Brandenburg, Berlin und
Mecklenburg-Vorpommern einen Rückgang der Nachfrage erlebten. Im
Jahresvergleich verzeichnet der Sektor einen Anstieg um 23 Punkte.
Auch der Transport- und Logistiksektor setzte das Wachstum der
vergangenen sechs Monate fort, stieg um sechs Punkte und erreichte
einen neuen Höchststand. Nachgefragt wurden mit Ausnahme der Juristen
alle im Index erfassten Berufsgruppen, wobei das
Online-Stellenangebot für Hilfsarbeitskräfte das größte Plus
verzeichnete.
Davide Villa, CEO der Monster Worldwide Deutschland GmbH: "Unsere
Analysen zeigen zwar eine Belebung des Arbeitsmarktes. Gestiegen ist
allerdings in erster Linie das Angebot an befristeten Stellen und die
Nachfrage nach Zeitarbeitskräften. Die Gründe für die Zurückhaltung
liegen womöglich in den immer noch zu hohen Lohnnebenkosten und im
strengen Kündigungsschutz in Deutschland. Dies ist auch das Ergebnis
einer aktuellen Umfrage des IFO-Instituts, wonach 40 Prozent der
Unternehmen in naher Zukunft Arbeitskräfte einstellen wollen, die
Hälfte davon jedoch auf Zeitarbeitskräfte und befristete Jobs setzt."
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 14
Monate:
Aug 06  121
Jul 06  119
Jun 06  115
Mai 06  115
Apr 06  112
Mär 06  113 
Feb 06  109
Jan 06  106
Dez 05  109
Nov 05  111
Okt 05  112
Sep 05  111
Aug 05  108
Jul 05  104
Im Vergleich der Berufsgruppen zeigten das Handwerk und verwandte
Berufe mit neun Punkten den größten Anstieg und erreichten nach
sieben Monaten Wachstum in Folge einen neuen Höchststand.  Wie schon
erwähnt kam die Nachfrage vor allem aus der Produktion und aus dem
Baugewerbe. Das Angebot für Führungskräfte stieg um zwei Punkte,
wobei lediglich der Öffentliche Dienst und der Personalbereich
leichte Rückgänge verzeichneten. Das Baugewerbe und der
Produktionssektor sorgten auch bei den Maschinen- und
Anlagenbedienern für ein um zwei Punkte verbessertes
Online-Stellenangebot. Einen leichten Rückgang registrierte die
August-Auswertung lediglich bei den Angestellten.
Online-Stellenangebot in Baden-Württemberg steigt stark an 
Baden-Württemberg zeigte im August mit einem Plus von sieben Punkten
den stärksten Anstieg seit Dezember 2005 und damit den deutlichsten
Monatszuwachs im regionalen Vergleich. Die Nachfrage kam in erster
Linie aus dem Vertrieb, der Produktion und dem Transportgewerbe.
Gesucht wurden hauptsächlich Akademiker, Techniker sowie
Hilfsarbeitskräfte. In Hessen stieg der Index um zwei Punkte und
erreichte den höchsten Wert seit Einführung des Monster Employment
Index im Dezember 2004. Obwohl im Personalwesen und im
Gesundheitssektor die Nachfrage zurückging, konnte das stark
gestiegene Angebot in Marketing und PR, im Mediensektor und in
Produktion und Maschinenbau den Rückgang mehr als ausgleichen. Auch
bei den Führungskräften und bei den Handwerkern stieg das
Online-Stellenangebot stark an.
Mit einem geringeren Anstieg um einen Punkt erreichte auch Bayern
die bisherige Höchstmarke, obwohl der Produktionssektor im
Unterschied zu allen anderen Bundesländern einen Rückgang
verzeichnete. Die Nachfrage kam im August vor allem aus den Bereichen
Marketing/ PR, aus der Medienbranche und dem IT-Sektor.
Der Monster Employment Index wertet monatlich die im Internet
angebotenen offenen Stellen von über 1.400 Webseiten in Deutschland,
Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden aus. In
Deutschland dienen 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als 10
Online-Stellenbörsen als Datengrundlage.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für August im
europäischen Vergleich:*
Frankreich     124 (- 22)
Deutschland    121 (+ 2)
Niederlande    160 (+ 6)
Schweden       112 (- 4)
Großbritannien 128 (+ 5)
Europa         126 (+ 1)
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter:
http://www.monsterworldwide.com/Press_Room/MEI_GE_de.asp

Pressekontakt:

Weitere Informationen:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Siemensstraße 15-17
61352 Bad Homburg
Web: www.monster.de

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Fax: 089.23 88 66-23
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